Behalt das Leben lieb by Jaap ter Haar


Behalt das Leben lieb
Title : Behalt das Leben lieb
Author :
Rating :
ISBN : 3423078057
ISBN-10 : 9783423078054
Language : German
Format Type : Paperback
Number of Pages : 128
Publication : First published January 1, 1973
Awards : Buxtehuder Bulle (1976), Gouden Griffel (1974)

Durch einen Unfall verliert der 13-jährige Beer sein Augenlicht. In der nächsten Zeit durchlebt er Phasen der tiefsten Niedergeschlagenheit, aber auch Augenblicke der Hoffnung. Seine Familie wird vor Probleme gestellt, die nur mit viel Einfühlungsvermögen zu bewältigen sind.


Behalt das Leben lieb Reviews


  • Sophia Wordworld

    Allgemeines:

    Titel: Behalt das Leben lieb
    Autor: Jaap ter Haar
    Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. März 1980)
    Genre: Roman
    ISBN-10: 3423078057
    ISBN-13: 978-3423078054
    ASIN: B00BFS53XU
    Preis: 12,99€ (Gebundene Ausgabe)
    5,99€ (Kindle-Edition)
    7,95€ (Taschenbuch)
    Seitenzahl: 144 Seiten



    Inhalt:

    Durch einen Unfall verliert der 13-jährige Beer sein Augenlicht. In der nächsten Zeit durchlebt er Phasen der tiefsten Niedergeschlagenheit, aber auch Augenblicke der Hoffnung. Seine Familie wird vor Probleme gestellt, die nur mit viel Einfühlungsvermögen zu bewältigen sind.


    Bewertung:

    Dieses Buch habe ich mir vor einigen Jahren einmal zugelegt, da die vielen Preise, die der Roman gewonnen hat und vor allem auch das Thema mich neugierig werden ließ. Als ich jetzt endlich dazu kam es zu lesen, war ich aufgrund des geringen Umfangs der Geschichte schnell wieder fertig, trotzdem konnte das Buch mich wirklich erreichen und berühren.

    "Phantasie? Für Beer war es ein Erlebnis. Denn: wenn man blind war, brauchte die Welt deshalb nicht kleiner zu werden. In Gedanken konnte man sie so groß, so schön oder so hässlich machen, wie man wollte."

    Der kurze Jugendroman des holländischen Autors Jaap ter Haar ist schon eine ganze Weile auf dem Markt (seit 1973) und in etlichen verschiedenen Auflagen und Ausgaben auf der ganzen Welt erschienen, die neuste Auflage von 1980 ist meiner Meinung nach jedoch die ansprechendste. Zusehen ist im Vordergrund ein Junge mit einem Fußball auf dem Schoß, der scheinbar verträumt in die Leere starrt - ein Blinder, was auch die erhobene Blindenschrift auf der rechten Seite des Coverrandes bezeugt. Darüber im hellen Himmel, der im starken Kontrast zum Vordergrund fast weiß erscheint, schwebt der Titel in verschiedenen Rottönen. Der Fußball hat hier eine symbolische Wirkung für alles, was Berend durch die Erblindung verloren hat. Denn neben dem Fußball spielen gestalten sich auch andere Dinge in seinem Alltag zukünftig als schwierig. Da der Junge ganz wunderbar zu Beer passt und sein in sich gekehrter Gesichtsausdruck auch super die nachdenkliche Atmosphäre des Romans widerspiegelt, habe ich mich diesmal auch nicht einmal an der abgebildeten Person gestört- Der Titel passt natürlich ganz wunderbar und trotz dass der Roman oft als Pflichtlektüre für 8./9. Klässler angesetzt wird, hatte ich viel Spaß beim Lesen.

    Erster Satz: "Ein schreckenerregender Schrei, von Angst und rasendem Schmerz erfüllt."

    Das kurze Büchlein beginnt mit Berends Unfall, bei dem der 13-jährige von einer Heugabel das Augenlicht gestohlen bekommt. Als er im Krankenhaus mit einem dicken Verband um seine Augen in ständiger Dunkelheit erwacht, ist ihm noch nicht klar, was das für sein Leben alles bedeutet. Er wird dann schließlich doch mit der Tatsache konfrontiert, dass er bis ans Ende seine Lebens blind sein wird und verliert er beinahe allen Mut. Zusammen mit seinen schrägen aber liebenswürdigen Kumpanen aus dem Krankenhaus Saal 3, der Krankenschwester Will mit einem vernarbten Gesicht, seinen Eltern und einem todgeweihten Psychologie-Studenten, schafft er es jedoch, mit seinem Schicksal zurechtzukommen. Trotz seiner Verzweiflung und Angst, erfährt Beer auch immer wieder Augenblicke der Hoffnung, die ihm Wege, sein neues Leben anzunehmen und zu meistern, aufzeigen...


    "In Fieberträumen war er bewusstlos in die tiefe, unerreichbare Welt hinabgetaucht, die auf dem Grunde jedes Menschen verborgen liegt. Dort bewegte er sich in dunklen Tunneln, sah drohende Ungeheuer und geriet in eine zeitlose Angst. Do er ging in der Tiefe auch durch grüne Landschaften; und Gefühle des Glücks bewiesen, dass das Tiefste der menschlichen Seele nicht allein vom Elend erfüllt ist."


    Die kurze Geschichte zeigt den Weg eines Jungen auf, der versucht mit seiner plötzlichen Behinderung klarzukommen, denn das ist die Blindheit definitiv. Dinge, die vorher ganz natürlich waren und zum Alltag gehörten, werden plötzlich schwer: lesen, schreiben, laufen, sich waschen, essen, ... all das kann er ohne fremde Hilfe zunächst nicht mehr tun. Auch Hobbys wie Fahrrad fahren oder Fußball spielen fallen nun flach, was ihn zuerst in eine tiefe Krise stürzt. Auf sehr berührende und mitreißende Art und Weise wird dargestellt, wie Berend es schließlich schafft, der Niedergeschlagenheit und vieler Rückschläge zu trotzen und neu anzufangen. Er entdeckt, dass es für fast jedes Problem eine Möglichkeit gibt, damit richtig umzugehen, wenn man nur genügend Hilfe bekommt und sich gegen falsches Mitleid und Depressionen wehrt. Und wenn man eines schafft: das Leben lieb zu behalten.


    "Wenn sogar der Tod dein Freund sein kann, dann kann auch die Blindheit ein guter Kamerad werden, Ich möchte so gern, dass du das Leben lieb behältst, wenn es auch manchmal enttäuscht!"


    Zusammen mit dem Studenten kommt der Junge auf jede Menge Gedanken, fast schon weise Erkenntnisse und lernt, Menschen neu wahrzunehmen. Auch wenn diese Erkenntnisse manchmal ein wenig aufgesetzt schlau wirken und gezwungenermaßen cleverer wirken als die mancher Erwachsener, hat es mir sehr viel Spaß gemacht, die Entwicklung um den jungen Berend und seine Familie und Freunde zu verfolgen, was man nicht zuletzt auch dem packenden Schreibstil zuschreiben kann, der die schnelle Geschichte, die aus vielen kurzen Einzelszenen besteht, gut zusammenhält.


    "Mann", sagte Beer erleichtert. Wenn er auch blind geworden war, das Wichtigste war dennoch nicht verloren gegangen. Menschen konnte man auch mit verschlossenen Augen lieben."


    Die Geschichte kann dabei als kleine Parabel auf das Leben gesehen werden. Der totkranke Student zeigt uns, dass es immer noch schlimmere Schicksale gibt, als das eigene und dass man auch im Unglück noch dankbar sein kann. Die vernarbte Schwester Will und die hübsche aber unerträgliche Schwester Annie, zeigen uns, dass es die inneren Werte sind, die zählen. Beer erklärt uns, blind wir sehenden manchmal sein können, wo wir doch das Offensichtliche oft übersehen und wie eine Reduzierung auf andere Sinne weitsichtiger machen kann. Insgesamt erinnert das Buch uns daran, wie schön das Leben eigentlich ist und wie glücklich man sich schätzen kann, wenn es einem gut geht. Ständig kommt dabei die Frage aus: Wie würde ich mit der plötzlichen Behinderung umgehen? Und man kann sich automatisch mit Berend und seinem ganzen Umfeld identifizieren.


    "Es wurde eine verzweifelt lange, dunkle Nacht für Beer. Er hatte das Gefühl, seine ganze Existenz liege in Scherben und es fehle ihm die Kraft, die Scherben zusammenzufegen."


    Denn wenn wir ehrlich sind: haben wir nicht auch immer wieder Tage, an denen wir fest davon überzeugt sind, unser Leben ist am Ende und uns fühlen, als würden wir in einem riesigen, dunklen Loch verschwinden. Dieses Buch macht Mut, daraus herauszuklettern, auch wenn man blind ist, Angst hat oder von anderen Problemen geplagt wird - es gibt immer einen Weg hinaus ans Licht!


    Zum Abschluss noch mein Lieblingszitat:

    "Beer lief zum offenen Fenster und atmete die Frühlingsluft tief ein. Und es war, als trüge ihm der ware Wind die Worte des Studenten zu: "Beer, was einen Menschen wirklich blind macht und lähmt, das sind Misstrauen, Angst und Auflehnung. Die machen alles dunkel. Aber mit ein bisschen Guben, ein bisschen Mut und ein bisschen Lebensbejahung bleibt es hell!" (...)
    "Ja", sagte Beer laut. Er hatte das Licht in seiner Hand."



    Fazit:

    Eine einfühlsame und lebensbejahende Geschichte, die uns Lesern zeigt, wie schön das Leben eigentlich ist und wie glücklich man sich schätzen kann, wenn es einem gut geht. Kurz, klug und kraftvoll.

  • Mirjam Celie

    Gelezen uit nostalgie; kwam op DBNL.org de volledige tekst tegen en was erg benieuwd naar het fragment (p. 101-105 ongeveer) dat ik voorlas in de brugklas van mijn Middelbare school… En waar ik zelfs de voorleeswedstrijd mee won ;)

    Het was even doorlezen tot ik het tegenkwam maar het was bijna een woordelijke herkenning incl. intonatie en klemtoongebruik.. hahaha

    Het boek is uit 1974 en daardoor behoorlijk moralistisch en qua taalgebruik gedateerd (vanzelf), maar ik herlas het toch met veel plezier en met dezelfde sympathie voor de hoofdpersoon.

    Het voorleesfragment was dan weer wel zo tijdloos als maar kan. Geweldig hoor!! Ben erg benieuwd wie van mijn leeftijdgenoten dit boek ook kent / heeft gelezen…

  • Sümeyye

    I read it for school and sadly I was the only one who finished it.

    The story wasn't full of action which made it kind of boring but you can not expect something other from a book about a boy who becomes blind.
    The end was very good it showed that the authors knows when the story needs to end. (Idk if you know what I mean)

  • Katja

    "Behalt das Leben lieb" erzählt die einfühlsame Geschichte eines Jungen, der durch einen Unfall blind wird. Wie ist es, wenn von heute auf morgen aus Bunt Grau wird? Welche Schritte kann man tun? Wie ist es, Hilfe anzunehmen und mit der Veränderung zurechtzukommen? Von kleinen bis zu großen Schritten begleitet und das Buch.

  • Mips

    'Snotterboek' uit mijn kindertijd.

  • Delfin

    Bazen canın çocuk kitabı okumak çeker mi senin de? Benim çekti ve elimin altında bulunan bu kitaba başlayıp Beer ile tanıştım. Kitabın adını arattığınız ya da yorumları okuduğunuz taktirde bir çocuğun trajik şekilde görme yetisini kaybettiğini ve olayların bununla birlikte gelişmeye başladığını söyleyebiliriz.

    Evet, evet bizim için temel bir fonksiyonu kaybetmenin zorluklarından muhakkak ki bahsetmem gerekir ama Beer’in gözünden bakmak dünyaya daha farklı hissettirdi bana. Kendisiyle olan diyalogları, olayları süzgecinden geçirmesi, inancı ve o insanı gülümseten bakış açısı... Görme yetisini kaybettikten sonra sorduğu sorular, çevresi hakkında yaptığı çıkarımlar, sade bir dille aktarılmış okuyucuya.

    Peki, ne olacak şimdi? Diğer insanlardan nasıl bir farkı oldu?

    Beer ile bir bankta karşılaşsaydım eğer ona söylemek istediğim şeyleri düşündüm kitabı okurken. Sorular üretmeyi seviyorsun madem, diğerlerinin görmediği şeyleri gördüğünün farkında mısın? bunlardan biri olurdu. Mücadelen ve hikayen ne güzel. Kabullenmekte zorlandığımız olaylar ve değiştiremeyeceğimiz her durum karşısında, yola devam etmemiz için kendimize sorduğumuz sorular girer hep devreye. Peki, ya bundan sonra? İncecik işlenen hüzünle birlikte insana devam etmeyi hissettiren güzel bir çocuk kitabı.

  • Juan Carlos malik

    Este es mi primer libro en donde el protagonista juvenil es ciego, no se preocupen no es spoiler, viene en la sinopsis :).

    Algo que rescato mucho de esta historia es la palabra dolor y amargura y como superar estas palabras a través de fortalezas internas.

    Compasión y discriminación son temas que maneja este escritor holandés de maneras sublimes que hacen que te apoderes de la personalidad del protagonista.

    Le puse 4 estrellas, por que el final es muy abierto y yo quería saber más.

  • Cassie Fleurs

    Trate de leer esto en la secundaria pero era demasiado deprimente, apesar del final positivo y me desagradaba el protagonista bastante. Años despues me entere que estaba basado en una historia real , lo cual me hizo sentir cierta culpa, pero genuinamente no me gusto para nada este libro y no me imagino intentando leerlo de nuevo aunque ahora claramente ya no una adolescente podria tener una experiencia distinta

  • Cindy Roa

    No esperaba llorar tanto con esta historia sobre los giros de la vida y la manera en que a pesar de las dificultades y los cambios que a veces se nos escapan de las manos, siempre debemos buscar una manera de salir adelante y de /ver/ el mundo con nuevos ojos, esos que se enfocan en lo de adentro y no en lo superficial.

  • livia arianna

    I loved loved loved this book. I read it some time ago, but it still makes me think sometimes. It made me feel so much more grateful for the things I have that I sometimes take for granted. A very emotional book that I totally recommend to everyone.

  • Elise

    Het boek neemt je letterlijk mee in de wereld van Beer Ligthart. Tijdens het lezen zit je soms letterlijk in de kamer, in de straat bij of in het hoofd van Beer.

    Het boek leest fijn en gemakkelijk weg, en het is dan ook geen wonder dat ik deze in één ruk heb uitgelezen.

  • Gülay Akbal

    Beer'in başına gelenler çok kötü ama yanında ona yol göstermiş olan insanların olması o an için onun en büyük şansı oldu bence. Çocuk kitabı ama yetişkinlerin de okumasını isterim.

  • KisunaR

    Me hizo ver el mundo de otra manera <3

  • Shanna

    Due to a freak accident teen-age Ben loses his eyesight. Ben goes through many ups and downs as he is forced to adjust and cope with his new reality.

  • Chiara

    Die Geschichte ist gut, der Schreibstil nicht zu 100% meins.

  • Micaela Sofia

    Dieses Buch mussten wir damals in der Schule lesen. Ich bin in eine Förderschule für behinderte Menschen gegangen und nehme an, dass die Lehrerin dachte, deshalb könnten wir uns besonders gut mit der erblindeten Hauptfigur identifizieren?? Ich versuche immer, nicht besonders harsch zu Autor*innen zu sein, aber dieses Buch ist mit Abstand das furchtbarste, was ich je lesen musste. Es ist von vorne bis hinten ableistischer (behindetenfeindlicher), kitschiger Inspiration Porn-Müll. Das haben wir alle auch schon damals in der siebten Klasse verstanden, ohne es einordnen zu können. Was ein respektloser Schmarrn. Ich musste dazu ein Lesetagebuch führen, so eine Zeitverschwendung. Auf keinen Fall lesen. Beer, die Hauptfigur, erblindet nach einem absolut unrealistisch, überspitzt tragisch geschilderten Unfall. Natürlich ist sein Leben jetzt vorbei, seine Eltern erweisen sich als absolut inkompetent, die ganze tragisches-Schicksal-Leier mit ner ordentlichen Prise Selbsthass. Versteht mich nicht falsch, es sollte in einem Roman über die Erblindung eines jungen Menschen natürlich auch Platz sein für die empathische Schilderung von Ängsten, Problemen, Wut und Trauma. Aber daran scheint Jaap ter Haar kein Interesse zu haben. Es ist eine klischeehafte, kränkende, hasserfüllte Trauertirade nach der anderen, durchsetzt von noch viel weniger erträglichen weisen Zitaten von Patienten, denen es "schlechter geht " als ihm. Seinen Lebensmut erlangt er nur durch den Vergleich mit anderem Leid, seine Blindheit erlebt er als grundsätzlich leidvoll und das wird auch nicht hinterfragt. Stattdessen soll der Junge dankbar sein, dass er nicht gleich sterben muss und alles ertragen. Sehenden Menschen dient dieses Buch dazu, sich freuen zu können, dass sie dieses furchtbare Schicksal nicht erleiden müssen, blindsein, boah, das könnte ich nicht, wodurch eine entmenschlichende Bewunderung für Beers Ertragen ausgelöst wird. Die schlimmste, für mich beleidigendste Stelle des Buches ist die, als ein Rollstuhlfahrer mit einer Spastik dazu benutzt wird, Beer seine Blindheit als "weniger schlimm " erleben zu lassen, denn der arme Spasti sei ja viiiel härter vom Schicksal getroffen als er. Beleidigend, dumm, Vergleich von Beeinträchtigungen anstatt gemeinsam solidarisch gegen erlrbte Diskriminierung vorzugehen. Abwertung und Mitleid ohne den "armen Spasti " mal zu fragen ob sein Leben tatsächlich so schlimm ist oder ob er lieber blind wäre. Vielleicht geht es ihm ja gut mit seiner Einschränkung und er muss sich nicht, anders als Beer, von anderen behinderten Menschen abgrenzen. Nachdem man seitenlang Beers beleidigendes, selbsrhasserfülltes Gejammer ertragen muss, kommt die Erlösung: ein Heim für Blinde! Natürlich können blinde Menschen nur glücklich werden, solange sie sich abschotten und nur mit andren blinden Menschen umgeben, damit sie sich nicht minderwertig fühlen angesichts der tollen sehenden Gesellschaft, scheint die absolut behindertenfeindliche Botschaft dieses Buches zu sein. Dieses Buch ist ein Plädoyer für Sonderschulen, oder schlimmer noch, gleich für Abschottung in Heime. Nachdem Beer sich extrem verabscheut aufgrund seines verinnerlichten Ableismus, braucht es natürlich nur ein paar Stunden (!!!) im Blindenheim, um super glücklich durch die Idylle zu stapfen, die Leiterinnen des Heims sind super freundlich und obendrein verliebt er sich sofort in ein blindes Mädchen, weil hier ja das Stigma der Behinderung keine Rolle spielt, im Gegensatz zu 100% der hier dargestellten grausamen sehenden Welt. What the fuck. Furchtbar.

  • Vic Ro

    Después de quedarse ciego por un accidente, Ben tendrá que lidiar con los efectos secundarios de la ceguera y también conocerá gente que le dejarán una parte de ellos mismos a Ben.
    A veces él no sabe lidiar con los problemas que se le presentan pero junto con su familia y sus amigos y él mismo, podrá lograr ser feliz mientras aprende lo bueno y lo malo de ser ciego porque tal vez no veas a las personas, las cosas, pero las sientes y él encuentra mejores conecciones con las personas sin ver, solo escuchando su voz y viendo dentro de ellos mismos, no el exterior, el interior, algo invisible a los ojos, el corazón.

  • Marleen

    Vier sterren is eigenlijk veel te hoog voor dit boek. Als ik twaalf jaar geleden niet aan dit boek had gedacht vlak voor het zwart voor mijn ogen werd en ik flauwviel, had ik dit boek waarschijnlijk nooit meer herlezen. Ik wist de titel niet eens meer, herinnerde me alleen nog vaag dat het iets met een 'B' was en ik vermoedde dat Jaap ter Haar de auteur was. Hierdoor heb ik eerst 'Boris' van Jaap ter Haar herlezen en dat was echt een erg gedateerd maar vast ook destijds al slecht boek. En het ging ook al niet over een jongen die blind werd, zoals ik gedacht had. 'Het wereldje van Beer Ligthart' wel. Het viel me gisteren pas op dat het uitgegeven is door Callenbach. En inderdaad, de moraal staat expliciet op elke bladzijde vermeld en ook God komt zijdelings aan bod. De boodschap is overduidelijk: heb vertrouwen, maak er het beste van, kijk naar wat je hebt en wees dankbaar. Het boek zou zo veel beter zijn geweest als dat wat subtieler was gedaan. En toch, vier sterren. Want ik begreep nog steeds wat mij destijds zo heeft aangesproken in dit boek. Wat ik er zo interessant aan vond. Het pakte me direct weer. En daar gaat het uiteindelijk toch om.

  • Sarah

    I read this book so many years ago but it still holds a very special place in my heart. My sister was the one who gave it to me and the second I started it, I couldn't stop. It was the first book I ever really read and it is the sole reason why I love reading today. It introduced to me to the world of books and writing and I couldn't be more grateful for its existence.

    I wasn't a very emotional person before I read this book. I never cried much at movies and I never thought I could ever get so invested into the story of a book that I would actually cry, but this book changed all of that. I cried a ton when I read this book and I realized what I was missing out on. I really want to reread this book.

    I really need to thank my sister for this. This book and its story changed me forever. My sister was also the person who showed me my all time favorite movie for the first time. I guess she knows me more than I think. She told me she had a hunch I would enjoy this movie and she was very, very right. And this book couldn't have made it to me if it wasn't for her. She essentially shaped me into who I am today. Thanks sis.

  • Nathalie

    Een goed boek over een jongen die na een ongeluk om moet gaan met zijn blindheid. Beer ervaart veel moeilijkheden op zijn weg, maar leert dat ondanks zijn blindheid het leven nog steeds de moeite waar is en dat er ergere dingen zijn.
    Het is goed geschreven waarbij de moeilijkheden die Beer, zijn ouders en zus, familie en vrienden ervaart om te gaan met de blindheid van Beer. De ontdekking, de wanhoop, de acceptatie en de moeilijke weg om hiermee om te gaan. Het verhaal eindigt dat Beer verder leert in het blindeninstituut en dat hij helemaal niet zielig is.
    Het boek is in een auctoriale vertellersstijl geschreven. Hierdoor wisselen de gevoelens van Beer en zijn ouders af en toe. Dit leest echter niet vervelend.

    Het is echt een aanrader om kinderen kennis te maken met blinden.