Vincent Desailly: The Trap by Vincent Desailly


Vincent Desailly: The Trap
Title : Vincent Desailly: The Trap
Author :
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ISBN : 377574696X
ISBN-10 : 9783775746960
Language : English
Format Type : Hardcover
Number of Pages : 128
Publication : Published January 28, 2020

Trap the hip-hop of the American South, documented in scenes of everyday Atlanta by Vincent Desailly Known for its ominous sound and gritty lyrics, “Trap” is the American South’s brand of hip-hop, particularly associated with the city of Atlanta. “Trap” is also slang for the place where drug deals are made―as well as, of course, a snare. These multiple meanings collide in the latest photographic project from the French documentary, portrait and fashion photographer Vincent Desailly (born 1989), who sets out to capture the world behind the lyrics in Atlanta.

Desailly’s pictures document the life and the atmosphere surrounding this music. His haunting portraits show dealers, musicians or simply residents of the city, as well as guns, crime scenes and tableaux of everyday life. The photographs possess an enchanting beauty and an elegance in their narration.


Vincent Desailly: The Trap Reviews


  • Frank Lang

    Das englische Wort “Trap” hat gleich drei Bedeutungen. Die im deutschen gängigste Übersetzung dürfte wohl “die Falle” sein. Umgangsprachlich ist mit einem trap house (oder auch crack house) ein Drogenumschlagplatz gemeint. Und dann gibt es noch den Begriff der trap music. Ein Subgenre des Hip Hop, das sich in den späten 90ern des letzten Jahrtausend vor allem in der us-amerikanischen Großstadt Atlanta gebildet hat.

    Wenig Text

    Es ist wenig verwunderlich, dass “trap” ein Homonym ist und somit eine Brücke zwischen den unterschiedlichen Bedeutungen herstellt, entspringt der Hip Hop dem düsteren und fragwürdigen Milieu der USA. Der Dokumentarfotograf Vincent Desailly hat sich im Jahre 2018 aufgemacht, um im besagten Atlanta Fotos zu schießen, die einen direkten (und manchmal indirekten) Bezug zu der Musik herstellen.

    Dabei konzentriert sich dieser Fotoband einzig und allein auf die Aussagekraft der Fotografien, denn neben der einleitenden Worte hinsichtlich der Bedetung des Wortes “trap”, so wie ich sie auch hier verwendet habe, findet sich lediglich ein kurzer Text aus der Autobiografie von Gucci Mane, wie er über die Musikrichtung denkt, die er maßgeblich mitgeprägt hat. Angesichts der Kürze der Texte ist es sicherlich verzeihlich, dass diese nicht ins Deutsche übersetzt wurden.

    Ergo müssen die Fotos für sich selbst sprechen. Was das eine Mal gelingt und ein anderes Mal nicht. Mal erzählen die Fotos tatsächlich eine Geschichte, das andere Mal scheinen sie schon fast beliebig. Vielleicht muss man auch mehr mit der Musikrichtung vertraut sein, um hinter die Bedeutuung der Fotos zu gelangen.

    Fazit

    Nicht alle Fotografien haben mich vom Hocker gerissen und nicht immer konnte ich die Verlinkung zur “Trap Music” erkennen. In jedem Fall gibt das Buch einen (erschreckenden) Einblick in die Lebensweise mancher Menschen in der größten Volkswirtschaft unserer Erde. Nach meinem Gefühl richtet sich dieser Bildband mehr an interessierte Fotografen als an den Musikliebhaber.

  • yellowdog

    Atlanta Style

    Rap und HipHop interessiert mich durchaus, aber ich muss zugeben, dass ich Trap music bisher nicht kannte. Das ist mit EDM angereichert und deswegen halt schon etwas ganz spezielles und alles andere als abgedroschen.
    Alle Foto sind in Atlanta oder umzu von 2018 aufgenommen und vermitteln in der Summe einen Eindruck. Die Personen auf den Fotos haben ihren eigenen Style.

    Manches bleibt mir verschlossen, zum Beispiel der Drogenanteil. Aber anscheinend gehört auch das zu der Welt des Trap.

    Das Buch eröffnet eine neue Welt, der ich sicher nicht angehöre, die es aber Wert ist, zur Kenntnis genommen zu werden.