BreakAway (BreakAway, #1) by Anabelle Stehl


BreakAway (BreakAway, #1)
Title : BreakAway (BreakAway, #1)
Author :
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ISBN : 3736314515
ISBN-10 : 9783736314511
Language : German
Format Type : Paperback
Number of Pages : 464
Publication : First published November 27, 2020

Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen überall auf dem Campus – selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab. Als sie es nicht länger erträgt, packt Lia kurzerhand ihre wichtigsten Sachen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. Sie hofft, in dem anonymen Trubel der Hauptstadt wieder einen klaren Kopf zu bekommen und zu der Person zurückzufinden, die sie vorher war. Doch dann trifft sie auf Noah, der ihre Welt von einem Moment auf den anderen ein weiteres Mal auf den Kopf stellt ...


BreakAway (BreakAway, #1) Reviews


  • Meli

    Endlich mal ein New Adult Roman, der in Deutschland spielt! Wir haben so viele tolle deutschsprachige New Adult Autorinnen, die bei ihren Romanen das Ausland bevorzugen. Dabei schreiben amerikanische/kanadische/englische AutorInnen ja ebenfalls Bücher, die in ihren Heimatländern spielen. Nur Deutschland geht in diesem Genre leer aus. Aber hier haben wir ein Setting in Berlin und das war es auch der Grund, aus dem ich das Buch unbedingt lesen wollte, um diese Entscheidung der Autorin zu unterstützen und damit zu zeigen, dass es auch da viele interessierte Leser gibt. In der Hinsicht war ich auch absolut zufrieden mit dem Buch. Abgesehen von den Namen der Stadtteile hat es eigentlich auch kaum einen Unterschied gemacht, also lasst euch nicht abschrecken!

    Es tut mir umso mehr Leid, dass mir das Buch nicht so ganz gefallen hat. Letztendlich gab es nichts, was ich daran großartig gefunden hätte und spannend fand ich es auch nicht, da man sich schon einiges zusammenreimen konnte. Klar, ein Liebesroman muss auch nicht unbedingt spannend sein, aber dann muss entweder die Liebesgeschichte überzeugen oder die Charaktere und ihre Entwicklung im Laufe des Buches. Für mich war dann das meiste aber nur Durchschnitt.

    Die Anziehung zwischen Noah und Lia konnte ich einfach nicht wirklich fühlen. Es entwickelt sich zunächst eher freundschaftlich, aber auch später fühlte es sich nicht so richtig wie Verliebtsein an, sondern wie Freundschaft, und weil sie sich attraktiv finden, wird eben mehr draus. Dieses "Mehr" konnte mich aber nicht überzeugen. Was findet Noah an Lia? Klar, Noah ist offen und ehrlich, lieb und hilfsbereit, aufmerksam und unternehmungslustig, da kann man verstehen, warum man ihn gern haben muss. Aber Lia reagiert immer komisch, hat (angeblich) keine Zeit, ist abweisend und zurückhaltend. Die beiden unternehmen auch viel zusammen, aber mir fehlte der Funke.

    Beide Protagonisten haben eine eigene Geschichte, die ihr Leben kompliziert macht. Bei Lia ist es das Gerede an ihrer Universität, das sie nicht mehr aushalten kann und wegen dem sie ohne Plan nach Berlin flüchtet. Bei Noah sind es Familienprobleme: Seine Eltern und seine Geschwister benehmen sich seltsam, es gibt Streit und Noah versteht die Welt nicht mehr. Ein bisschen Drama gibt es noch aufgrund verschiedener Geheimnisse. Einige Stellen fand ich schon sehr gefühlvoll und gelungen, aber das hat es auch nicht mehr gerettet.

    Fazit

    Insgesamt fand ich "Breakaway" leider nur durchschnittlich, mir fehlte die Chemie zwischen den Protagonisten, sodass mich ihre Liebesgeschichte nie mitreißen konnte und auch alles andere war typisches New-Adult-Drama. Aber ein großer Pluspunkt für das Setting in Deutschland!

  • justmiaslife

    * 2,5 Sterne

    Ich habe sehr lange geschwankt, ob ich dem Buch 2 oder 3 Sterne geben soll - insgesamt muss ich einfach sagen, dass ich von "Breakaway" enttäuscht war und es mit Abstand eines der schwächsten Bücher aus dem Verlagsprogramm von LYX ist.

    Auf der einen Seite ist das Buch für einen Debütroman schon in Ordnung bis sogar vielleicht gut, aber ich hatte einfach zu viele Probleme mit der Geschichte und habe wirklich rein gar nichts "besonderes" gefunden, was ich positiv herausheben könnte. So doof es klingt, es ist durch und durch wirklich ein durchschnittlicher New Adult Roman, den man auf seine Art und Weise schon oft gelesen hat.

    Ich bevorzuge es zwar eher, wenn diese Art von Büchern nicht in Deutschland spielen, weil ich es persönlich liebe mich an einen anderen Ort zu denken, aber zur Abwechslung hat mir das Setting wirklich gefallen. Außerdem wurde das Buch in der zweiten Hälfte wesentlicher stärker, nachdem es die Handlung anfangs nur so vor sich hin geplätschert ist. Allerdings - und das ist mein größtes Problem bin ich sowohl mit Lia als auch mit Noah null klargekommen. Die beiden hatten für mich überhaupt keine Chemie, haben an manchen Stellen echt fragwürdig gehandelt und wirkten für mich einfach zweidimensional. Ich will es gar nicht weiter ausführen, was genau ich alles nicht an ihnen mochte, da es hier Reviews gibt, die es perfekt zusammen fassen; aber ich kann nur sagen, dass sie einfach nicht gut ausgearbeitet waren. Teilweise hatte ich das Gefühl die Subplots sind in der Handlung mehr vorgekommen, als die eigentlichen Konflikte der Protagonisten und das fand ich sehr merkwürdig (Noahs Bruder Elias hat teilweise eine größere Rolle in seinem Leben gespielt, als er selbst?!)

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Reihe noch weiterlesen werde, da ich leider befürchte, dass sich das Ganze nicht bessern wird - aber ich wünsche mir trotzdem eines besseren belehrt zu werden.

  • magali she|her

    2,5 Sterne*

    Ich hatte mich verhältnismäßig sehr auf das Buch gefreut und war gespannt, was es zu bieten hatte. Mal davon ganz abgesehen, wie positiv die ganzen Rezension sowohl hier, als auch auf anderen Portalen wie zum Beispiel Instagram waren. Doch leider, leider wurde ich ganz schön enttäuscht.

    Beginnen wir mit dem Schreibstil. Hier habe ich ein wenig gebraucht, bis ich mich damit angefreundet hatte, um ehrlich zu sein. Gegen Ende wurde es flüssiger und einfacher zu lesen, aber dadurch, dass ich vor allem in den ersten zwei dritteln des Buches ein enormes Desinteresse für die Geschichte und Charaktere empfand, hat es sich gezogen und ich hab gemerkt, wie langsam ich 1. vorankomme und 2. deswegen ungeduldig werde. Außerdem gab es einige kleine Wortwiederholungen, die man auch hätte vermeiden können (das kam aber auch nur so 3x vor oder so, von dem her nicht der Rede wert)
    Beispiel: S. 19 "Jetzt erst sah ich [...]. Jetzt erst bemerkte ich [...]." Das sind zwei Sätze, die direkt nacheinander folgen und das hört sich einfach nicht so schön an.

    Weiter in der Geschichte. Diese hat mich leider komplett kalt gelassen und ich muss auch sagen, dass mir die Charaktere total egal waren. Noah und Lia waren mir irgendwie viel zu blass und was ich ebenfalls total schade finde, ist, dass der Fokus bezüglich Noah auch ganz falsch gesetzt wurde. Man erfährt aus seiner Sichtweise so unglaublich viel über seinen Bruder Elias, dass man den am Ende doch besser beschreiben könnte als Noah selbst. Ziemlich widersprüchlich war auch, dass Elias Noah vorwirft, sich wie ein Kind aufzuführen (wenn Noah ihm nur helfen will), wenn Elias sich selbst nicht einen Deut besser verhält. .
    Auch aus Lia wurde ich nicht wirklich schlau, ehrlich gesagt. Dass sie Noah nicht erzählen will, was passiert, ist logisch. Sie kennen sich erst seit einigen Tagen. Dennoch könnte man den Leser doch auch mit ein paar Informationen füttern, denn so fand ich Lia einfach schwer nachzuvollziehen. Mal davon abgesehen, dass das Hauptthema vor dem am Anfang des Buches mit einer Triggerwarnung gewarnt wird, erst in den letzten 100 Seiten angerissen wird. Hier hätte ich mir zum Beispiel gewünscht, dass es deutlich präsenter ist/mehr im Mittelpunkt steht, einfach damit ich mehr mit Lia sympathisieren kann. Richtig nervig fand ich, dass Lia bewusst war, dass sie ein Problem hat, sich dem aber nicht stellt. Schade war auch, dass das Filmen und Produzieren von kreativen Inhalten so wichtig für Lia ist, dies aber kaum weiter ausgeführt wird. Ich weiß, sie hat ihre Leidenschaft aufgrund ihres Traumas verloren, aber wenn es nicht immer mal wieder erwähnt worden wäre, hätte ich vergessen, dass diese Kamera überhaupt existiert.
    Ebenfalls unpassend war die Sexszene am Ende; Lia hat Noah gerade alles gebeichtet und dann das. Das hat für mich einfach nicht ins Gesamtbild gepasst und das Buch hätte in meinen Augen auch ohne den Sex gut leben können.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich noch was hinzuzufügen habe, aber dies ist meine Rezension zu "Breakaway".
    Insgesamt leider sehr enttäuschend; die Charaktere und Handlung haben mich sehr lange einfach nicht packen können, beides kam mir leider aus welchem Grund auch immer total aufgesetzt vor, auch wenn ich den Schreibstil viel angenehmer fand, je mehr ich gelesen habe. Das Hauptthema des Buches wird in den letzten 100 Seiten endlich bearbeitet (und das kam bei mir leider irgendwie so rüber, als müsse es noch bearbeitet werden, alles ging dann total schnell und war innerhalb von 3 Seiten gefühlt abgehandelt) , was ich als viel zu spät empfinde. Zwischendrin wurde ein wenig Drama kreiert, um Spannung aufkommen zu lassen, was bei mir leider nicht funktioniert hat. Und ich weiß, es ist schwer in dem Genre das Rad neu zu erfinden (und ich fand den Berlin-Flairwirklich schön zu lesen), aber dennoch war die Geschichte auch einfach insgesamt nichts Besonderes für mich. Auf Grund der Tatsache, dass es gegen Ende *ein wenig* spannender wurde, vergebe ich 2,5 von 5 Sterne. Die restlichen Bücher der Reihe werde ich hiermit leider nicht lesen.

  • xthelittlerose.books  (taylor's version)

    Nach einem traumatischen Erlebnis weiß Lia nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Sie weiß nur eins, dass sie unbedingt so schnell wie möglich von ihren Mitstudierenden weg muss. Irgendwohin, wo sie niemand kennt. Kurzerhand steigt sie in einen Bus nach Berlin. Durch die Anonymität der Großstadt kann sie endlich wieder freier atmen. Doch das Geschehene haftet immer noch wie ein Schatten an ihr. Schnell lernt sie neue Leute kennen, schafft es allerdings nicht sich ihnen vollständig zu öffnen. Zu sehr wurde ihr Vertrauen erschüttert. Als sie Noah schließlich näher kennenlernt und ihre Vergangenheit langsam ans Licht kommt, zerbricht die aufkeimende Beziehung fast an den Lügen, die Lia ihm erzählt hat.

    Character (5/10):
    So richtig warm geworden bin ich mit den Charakteren leider nicht. Sie waren jetzt nicht vollkommen daneben oder so, aber so richtig nachvollziehen konnte ich sie auch nicht immer. Am meisten hat mich die Beziehung zwischen Noah und Lia gestört. Sie hat ihn teilweise auf Abstand gehalten, was ich aufgrund ihrer Erfahrungen verstanden habe, gleichzeitig hat sie sich aber mit einem fast Fremden ins Auto gesetzt und zugelassen, dass er ihr nicht mal sagt, wohin sie fahren. Das halte ich tatsächlich für relativ gefährlich. Bei Noah hat mich dann wiederum gestört, dass er schnell auf 180 war, als er Lias Verhalten für merkwürdig hielt. Einen Tag später war es dann aber wieder alles gut und vergeben, ohne dass sie dazwischen sich ausgesprochen hätten. Für mich war das leider einfach nicht wirklich rund.

    Atmosphere (5/10):
    Auch das Setting des Buchs konnte mich nicht ganz einfangen. Da ich in Berlin wohne, war es ganz cool über mir bekannte Orte zu stolpern, aber so im Allgemeinen war es jetzt nicht so ganz meins.

    Writing Style (5/10):
    Leider war der Schreibstil nicht so mein Fall. Versteht mich nicht falsch, er war nicht schlecht oder so. Man konnte es schon flüssig lesen, aber was mich etwas gestört hat, ist wie ausufernd vieles geschrieben wurde. Das ist aber auch wirklich von der persönlichen Präferenzen abhängig. Ich mag es lieber, wenn eine Geschichte eher kurz und knapp erzählt wird. YA/NA sollte für mich nicht mehr als 400 Seiten haben. Dementsprechend war „BreakAway“ da auch einfach nicht mein Fall. Wenn man es gerne ausführlich mag, dann ist das hier natürlich hinfällig. Für mich wird es einfach schnell langatmig.

    Plot (4/10):
    Mir tut es echt leid, aber die Handlung hat mich leider echt nicht abgeholt. Ich fand es schon ein bisschen seltsam, dass sich die Protagonistin einfach in einen Bus gesetzt hat und in eine vollkommen fremde Stadt gereist ist. Dann kam, dass sie eigentlich Vertrauensängste hatte, aber gleichzeitig sich relativ schnell auf Noah und Co. eingelassen hat. Die beiden haben sich dann jedoch irgendwie nur im Kreis gedreht. Anstatt, dass er sie auf manches einfach angesprochen hätte, ist er direkt in die Luft gegangen und am nächsten Tag war es dann plötzlich doch okay. Am Ende kam natürlich noch die Auflösung was Lia überhaupt passiert ist. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass sie da in eine unschöne Situation geraten ist, aber gleichzeitig fand ich es leider auch eher unrealistisch. Sie wurde wegen etwas beschuldigt, was absolut nicht ihr Fehler war und ist dann aber nicht so wirklich für sich selbst eingestanden. Was ich dann aber wirklich nicht nachvollziehen konnte, war, dass die ganze Uni ein Riesending draus gemacht hat? Ich will hier nichts spoilern, deswegen gehe ich nicht weiter ins Detail, aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass eine ganze Universität sich dafür interessiert, was einer Person macht. Ich habe selbst mal an einer relativ kleinen Uni studiert und kaum was von den anderen aus meinem Studiengang mitbekommen, geschweige denn von den anderen Studierenden.

    Intrigue (3/10):
    Dazu muss ich wahrscheinlich nicht viel sagen. Ihr wisst ja bereits, dass ich mit der Handlung, den Charakteren und der Länge des Buchs nicht so zurechtkam. Dementsprechend konnte es mich leider auch nicht besonders fesseln. Ich hatte das Buch mehrfach weggelegt und dann auch wochenlang nicht mehr dazu gegriffen.

    Logic (2/10):
    Auch hier halte ich mich kurz. Ich habe oben ja bereits beschrieben, dass vieles der Handlung und das Verhalten der Charaktere für mich leider nicht nachvollziehbar waren.

    Enjoyment (2/10):
    Was soll ich noch sagen? Ihr habt ja sicherlich schon gemerkt, es war einfach nicht mein Fall. Muss auch mal sein. Ich bin ja immer der Meinung, je mehr man liest, desto kritischer wird man und desto öfter hat man auch einfach mal was dazwischen, dass dem eigenen Geschmack nicht trifft.

    Fazit (3,7/10):
    Mir tut es ja echt immer leid, wenn ich schlechte Rezensionen schreiben ‚muss‘, aber hilft ja auch keinem, wenn ich es schönrede. Nicht wahr? „BreakAway“ war für mich persönlich einfach nicht das Richtige. Die Handlung hatte gute Ansätze und es war schön etwas aus meinem Wohnort zu lesen, aber alles in allem hat es mich leider nicht abgeholt. Für mich war vieles einfach nicht nachvollziehbar. Dazu kam dann noch, dass es mir zu ausführlich und dadurch zu langatmig war. Wenn ihr also einen ähnlichen Geschmack habt wie ich, dann würde ich euch von dem Buch abraten. Sollten euch die Dinge, die mich gestört haben, nicht weiter stören, dann könnt ihr dem Ganzen natürlich gerne eine Chance geben. 😊

  • Bookish Pengu

    So ich hab mich jetzt entschieden! Das Buch bekommt drei Sterne von mir.

    Ich sehe all die Fehler die in anderen Rezensionen angesprochen werden und auch die, die ich entdeckt habe. Noah, der ständig am Überreagieren ist und sich ganz in seine Opferrolle stürtzt. Lia, die unnötig viele Geheimnisse hat, was eigentlich gar nicht sein muss.
    Lügen und Geheimnisse bringen einen nicht weiter. Man kann sich aber auch nicht erklären, wenn man nicht ausreden kann (looking at you Noah.)

    Annabelle Stehl schreibt gut. Ich kam entsprechend schnell durch das Buch durch, wann immer ich es zur Hand genommen habe. Das Lesen hat mir Spaß gemacht und es gab einige bewegende Momente wo ich kurz geschnieft habe. Mehr leider aber auch nicht.

    Lias Geheimniss hätte von Anfang an dem Leser erzählt werden sollen oder durch einen Rückblick verdeutlicht werden. Dann hätte man nämlich viel mehr damit anfangen können und der Geschichte mehr Tiefe geben können.

    Teilweise stechen die Nebencharaktere mehr hervor als zum Beispiel Noah selbst. In meinen Audios an meinen Buddyread Partner Maike habe ich demzufolge dann auch mehr darüber gegrübelt was bei Elias und Kyra los ist als mich wirklich um Noah zu kümmern.
    Ich wünschte es gäbe ein Buch von Phoung und dem Barkeeper, die beiden hatten nämlich mehr Chemie als Noah und Lia teilweise.

    Dennoch hat mir die Liebesgeschichte zugesagt. Sie war nicht ganz ausgereift aber deswegen gibt es ja auch drei Sterne für das Buch. Die beiden kennen sich halt erst ein paar Tage was das ganze ziemlich unrealistisch macht. Womit ich leben kann, ist, dass sie einiges miteinander unternommen und viel geredet haben. Auf den ersten 200 Seiten kamen bei mir dennoch nicht wirklich Gefühle auf.
    Es hat mir nicht gefallen, dass Noah Lia gesagt hat, er gibt ihr Zeit und ein paar Kapitel später macht er dies dann doch nicht. Sowas geht einfach nicht.

    Einige mögen sagen, dass das Buch zu lang ist, ich empfinde aber nicht so. Im Gegenteil, es hat mich sogar gefreut, mal ein längeres NA Buch zu lesen. Die Geschichte entwickelt sich dadurch langsam, was nicht verkehrt ist aber die Geschwindigkeit der Ereignisse war teilweise ziemlich komisch. Am Anfang zu langsam, am Ende zu schnell.
    Wirklich. Für das Ende hätte man sich mehr Zeit lassen können um das Thema das behandelt wird, also Lias Geheimnis, besser besprechen zu können. Und auch wenn ich es mochte, es ging mir zu schnell.

    Sobald Maike das Buch beendet hat, werde ich wahrscheinlich noch einiges zu sagen haben, weil mir eventuell gerade ein paar Details entfallen sind.

    Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass ich das Buch mochte. Es war gut und ich habe es einfach gerne gelesen, hatte Spaß dabei, auch wenn mich kleine Stellen aufgeregt haben, meistens die Hauptcharaktere und ihre Unfähigkeit miteinander zu kommunizieren.

  • Loni ♈⚜

    Ich bin ehrlich gesagt sehr zwiegespalten, was das Buch angeht...
    Auf der einen Seite fand ich die Thematik wahnsinnig toll und vor allem auch wichtig, aber andererseits, konnte ich mit der Story nicht ganz warm werden.


    Allgemeine Infos

    Titel: Breakaway
    Autorin: Anabelle Stehl
    Verlag: LYX
    Band: 1 (Away-Reihe)
    Format: Paperback
    Genre: New Adult
    Altersempfehlung: ab 16 Jahren
    Seitenzahl: 464
    Preis: 12,90€
    Erscheinungsdatum: 27.11.2020
    ISBN: 978-3-7363-1451-1


    Inhalt

    Nur bei dir fühle ich mich frei …

    Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen überall auf dem Campus – selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab. Als sie es nicht länger erträgt, packt Lia kurzerhand ihre wichtigsten Sachen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. Sie hofft, in dem anonymen Trubel der Hauptstadt einen klaren Kopf zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Doch dann trifft sie auf Noah, der ihre Welt von einem Moment auf den anderen ein weiteres Mal auf den Kopf stellt ...


    Meinung

    Ich würde jetzt wirklich gerne hier schreiben, wie sehr mir das Buch gefallen hat und das ich es euch nur wärmsten empfehlen könnte. Nur leider ist das nicht der Fall. "Breakaway" hat sich für mich als ein Flop entpuppt, obwohl ich von dem Anfang sehr angetan war.
    Ich bin (vielleicht war das auch schon mein erster Fehler) mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Vor dem Erscheinungsdatum hatte ich mir die Leseprobe durchgelesen und war gleich angetan von der Geschichte, vor allem da sie hier in Deutschland spielt!
    Ich war also Feuer und Flamme als ich das Buch aufgeschlagen hatte und gespannt wie die Autorin, die spontane Flucht nach Berlin beschreiben wird.

    Die Story fängt damit an, dass wir zusammen mit Lia zu einem Fernbus nach Berlin sprinten. Sie erreich ihn so gerade eben und steigt mit der Hoffnung ein, noch einmal von vorne anfangen zu können. An einem Ort, an dem sie niemand kennt oder beachtet und am besten möglichst weit weg von ihrer Vergangenheit ist. Also auf nach Berlin.
    Und kaum haben wir uns versehen, sind wir auch schon dort. Ohne Unterkunft und Plan. Lia muss sich also schnell etwas einfallen lassen und findet in einem Café eine nette Mitarbeiterin, die ihr ihren Laptop anbietet, um nach einer bezahlbaren Unterkunft zu suchen. Lia versteht sich auf anhieb mit der Mitarbeiterin, die sich als Phuong vorstellt. Über Phuong hätte ich auch tatsächlich gerne mehr erfahren, sie war so ein toller Charakter und hat es mir gleich angetan. Während Lia weiter auf der Suche nach einer Unterkunft ist, betritt ein weiterer Gast das Café - Noah. Und hier kommt die Geschichte dann so richtig ins rollen.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz genau, wie ich zu Lia stehen soll. Einerseits mochte ich sie und habe sie für ihren Mut bewundert, aber andererseits bin ich einfach nicht mit ihr warm geworden. Ihr Verhalten in manchen Situationen war mir mehr als schleierhaft und auch nicht verständlich. Sie will einen Neuanfang und sich mit neuen Menschen umgeben, aber lehnt gleichzeitig jede ihr angebotene Hilfe ab...
    Ich fand es auch etwas schade, dass wir Lias Geheimnis erst auf den letzten gefühlt 50 Seiten erfahren haben. Mir ist es wahnsinnig schwer gefallen, mich in sie hinein zu versetzten, weil sie einfach keinen Klartext geredet hat.

    Noah war ein einziges Fragezeichen für mich, die erste Hälfte des Buchs habe ich gefühlt mehr über seinen Bruder erfahren (der eine große Rolle spielt) als über ihn selbst. Es ist mir schwer gefallen, ihn als Charakter kennen zu lernen und im weiteren Verlauf des Buchs auch nachzuvollziehen zu können.
    Auch konnte ich nicht so ganz verstehen, was er an Lia zu Beginn so anziehend fand.

    Die Beziehung zwischen Lia und Noah hat mich ganz schön verwirrt. Sie wirkte auf mich irgendwie nicht echt und auch ein bisschen gestellt. Das Kennenlernen verlief ziemlich rasant und entwickelte sich schnell in die ein oder andere Verabredungen, die meiner Meinung nach nicht passend waren. Mir hat der Tiefgang bei den beiden gefehlt, was vielleicht aber auch daran liegt, dass das Buch über einen sehr kurzen Zeitraum spielt. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen.

    Leider leider sind mir in dem Buch immer wieder Rechtschreibfehler und Dopplungen aufgefallen, die meiner Meinung nach hätten gesehen werden müssen. Mir ist bewusst, dass sowas passieren kann, aber es war halt auch nicht nur ein Fehler, sondern mehrere. Auch hat sich leider der ein oder andere Logikfehler eingeschlichen, was ich etwas schade fand.
    Auch das Erzähltempo fand ich etwas misslungen, zu Beginn ist plotmäßig wahnsinnig viel passiert und auf jeder Seite hat ein neues Ereignis das nächste gejagt, was dann zur Mitte hin immer weiter abgenommen hat. Der Herzschmerz Part hat mir ehrlich gesagt nicht so gut gefallen und als dieser dann wieder überwunden wurde, haben sich die Ereignisse zum Ende hin wieder überschlagen und alles war mehr als gut. Es hat sich nicht realistisch angefühlt.

    Was mir aber richtig gut gefallen hat war, dass ich Berlin durch das Buch bereisen konnte. Jetzt wo wir gerade alle zuhause bleiben müssen ist es ganz schön darüber zu lesen, was das eigentlich "Normal" ist. Ich habe regelrechtes Fernweh bekommen und möchte am liebsten so wie Lia in den nächsten Bus steigen und nach Berlin fahren.


    Fazit

    Leider leider konnte mich das Buch nicht von sich überzeugen, auch wenn ich mir noch so sehr gewünscht habe, dass es anders wäre. Daher kann ich dem Buch nur 2/5 Sternen geben.

  • Miss.Nerdstagram

    Break Away fand ich ganz süß für zwischendurch. So richtig abholen, konnte es mich aber leider nicht. Es war auf jeden Fall schön, dass die Geschichte hauptsächlich in Berlin spielt, doch der Hauptpunkt der Geschichte ist ja nicht das Setting, sondern mehr die Message.

    Was Social Media für Schaden anrichten kann z.B. Es werden aber auch Themen wie Mobbing und Slutshaming aufgegriffen, aber irgendwie nicht näher behandelt.

    Für mich war es an vielen Stellen auch leider zu langatmig, obwohl der Schreibstil wirklich sehr flüssig ist, kam ich nur schleppend voran.

    Leider fand ich den Ausgang der Geschichte, wie mit dem „Problem“ umgegangen wird gar nicht gut. Es suggeriert meiner Meinung nach, dass solche Taten einfach begangen werden können, ohne Konsequenzen. Das finde ich einfach ganz besonders schade...

  • Ruth

    Ich muss sagen, ich mochte BreakAway. Es hat mich jetzt nicht umgehauen und manche Szenen waren etwas, sagen wir mal, unangenehm, aber im Großen und Ganzen war das ein solides Debüt mit interessanten und sympathischen Figuren, einem schönen Setting in Berlin und vielen tollen feministischen Momenten. Und ich fand es auch toll, dass Lia und Noah Geschichten unabhängig von ihrer Liebesgeschichte hatten, das ist bei New Adult ja nicht immer der Fall.

  • yourheartbooks

    Einen Neuanfang - wagt Lia, als sie kurzerhand nach Berlin reist. Dort angekommen, trifft sie auf Noah, der ihre Welt von dem einen Moment auf den anderen auf den Kopf stellt. Sie versucht vor ihrer Vergangenheit zu fliehen, doch diese scheint sie immer wieder einzuholen.

    Zu Beginn des Buches war ich skeptisch, ob mir ein New Adult-Buch gefallen könnte, welches in Berlin spielt, aber meine Bedenken waren völlig unbegründet. Die Autorin Anabelle Stehl konnte die Atmosphäre sehr bildlich wiedergeben. Ich war noch nie in Berlin, aber hatte anschließend das Gefühl, als wäre ich bereits dort gewesen. Das Flair, das man aus anderen Büchern oder Filmen von Berlin kennt, wurde großartig dargestellt. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, wobei ein bisschen Luft nach oben ist. Ich hätte mir ein wenig erhofft, dass Gefühle mehr bei mir ankommen.

    Ich denke ähnlich war es mit der Handlung. Es wurden wichtige Themen angesprochen, die mehr Aufmerksamkeit verdienen. Jedoch bin ich der Meinung, dass die Autorin nicht genügend auf diese Themen eingegangen ist. Es gab keine großen Highlights und keine Wow-Momente. Einen Plottwist habe ich nicht vorhersehen können, ansonsten war das Buch leider sehr durchschnittlich und vorhersehbar. Am Anfang des Buches passierten mir zu viele Dinge auf einmal. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass Lia sich erstmal auf sich selbst konzentriert und herausfinden kann, was sie als nächstes tun möchte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie alle ihre Entscheidungen völlig überstürzt getroffen. (ACHTUNG SPOILER: Ich meine, es wird für den Leser schnell langweilig, wenn die Hauptperson sofort auf den Love Interest trifft und dieser die tolle, große, schöne Welt zeigt.)

    Der Mittelteil war mir ein wenig zu langweilig, weil nichts spannendes passiert ist. Lia und Noah tanzen ein wenig um sich herum und Probleme entstehen, weil mal wieder nicht "normal" miteinander kommuniziert wird. Die Charaktere wirkten insgesamt aber authentisch auf mich. In Lia konnte ich mich meist gut hineinversetzen. Sie war mir sympathisch, genauso Noah. Noah hingegen war allerdings auch manchmal ziemlich impulsiv, was seinen Charakter jedoch ausmacht. Aus diesem Grund habe ich mich in der Geschichte schnell wohlgefühlt und konnte über den etwas langatmigen Mittelteil hinwegsehen. Das Ende hat mich positiv beeindrucken können, sodass mir das Buch letztendlich um einiges besser gefallen hat. Die Handlung ist nicht überwältigend und neu, aber dafür sehr aktuell und meist in einem guten Tempo. Wie gesagt, es hätte meinetwegen gerne noch mehr Geheimnisse geben können oder Noah hätte erst später eine größere Rolle gespielt.

    Das Cover finde ich wunderschön und passend zum Buch ausgewählt. Der Titel ergibt Sinn. Bezüglich der Reihe finde ich alle Titelnamen einfach perfekt. Sie passen sehr gut zu den Persönlichkeiten der Protagonistinnen. Soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, da man Kyra nur kurz kennenlernt. Sie ist die Protagonistin in "Fadeaway".

    Trotz meiner Kritikpunkte, mochte ich die Geschichte von Lia und Noah sehr. Es war eine schöne Geschichte mit vielen Facetten. Von mir gibt es sogar 4,5 von 5 Sternen und ich freue mich auf die weiteren Teile der Away-Trilogie!

  • chaptersaboutisy

    Ich gehören zu den Menschen, bei denen der Satz "Nur noch ein Kapitel" definitiv nicht zutrifft. Ich wollte und musste dieses Buch einfach beenden und wissen, wie es ausgeht. Auch wenn ich mir später in den Hintern treten werde und dennoch: dieses Buch hat mich aus meinem Brittainy C. Cherry Bookhangover befreit🥰
    Und was soll ich sagen? Hier sind gerade ein paar klitzekleine (oder große) Happy Tears gefallen. Diese Geschichte ist tiefgründig, sensibel, leicht und doch schwer und mit jeder einzelnen Liebe zum geschriebenen Wort und zu den Charakteren verfasst worden. Ich habe Lia und Noah tief in mein Herz geschlossen und liebe ihre Geschichte. ❤
    Mehr dazu in meiner vollständigen Rezension

    Vorab:
    5 von 5 ⭐ und für mich ein Jahreshighlight

    Danke @anabellestehl für diese wunderschöne Geschichte. Ich kann Band 2 kaum abwarten❤

  • Janinas.Library

    Leider war dieses Buch nicht wirklich für mich! Die Geschichte rund um Lia und Noah hat sich sehr in die Länge gezogen und besonders in der ersten Hälfte hätte ich mir mehr Aktion gewünscht. Zudem bin ich mit Lia und ihren Geheimnissen, auch vor uns Lesern, nie warm geworden. Ich konnte mich null in sie hineinversetzten und mit dem Ende des Buchs war ich auch nicht zufrieden. Wieso vergebe ich dann 3 Sterne? Ich liebe das Setting! Endlich mal wieder ein New Adult Roman, der in Deutschland spielt! Zudem habe ich den Schreibstil als sehr angenehm empfunden! Super flüssig und schnell zu lesen oder zu hören, wie in meinem Fall. Noah ist zwar kein neuer Bookboyfriend, aber er hat definitiv Potenzial und ich fand seinen Charakter eindeutige besser ausgereift als den Lias. Alles in allem für mich nicht ganz rund, aber dennoch eine schöne Geschichte für Zwischendurch!

  • Bianca

    Für mich ist dieses Buch eines der besten New-Adult-Bücher, die ich bisher gelesen habe.

  • Friederike

    Ich war sehr gespannt auf das Debut von Anabelle Stehl und habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können. Ich habe bis tief in die Nacht gelesen, weil ich wissen wollte, wie es mit Lia und Noah weitergeht.

    Der Beginn des Buches hat sich nach purem Sommer angefühlt - Lias Tatendrang Berlin zu erkunden, Noahs Aufgeschlossenheit, die Abenteuer. Das zu lesen war wie ein Sog, ich habe unendlich viel über den Humor und die Dialoge gelacht, die Freundschaften gefeiert und die Atmosphäre genossen, die die Autorin geschaffen hatte.

    Dann wurde es ernster, erste Details kamen ans Licht, eine andere Art von Spannung baute sich auf. Ich finde die Entwicklung von Lia wesentlich stärker als die von Noah. Ihre Reise, ihre Dämonen finde ich sehr nah am Zeitgeist, sodass es schmerzlich ist darüber zu lesen. Ich habe mich sehr gut in sie einfühlen können, fand ihre Reaktionen nachvollziehbar aufgebaut und dargestellt. Lia kämpft sich da durch und das Ende fand ich großartig gemacht. 👏🏻

    Noahs Kapitel fand ich gerade zum Ende hin sehr chaotisch, es wurden viele Fragen offen gelassen, es gab nicht den zufriedenstellenden Abschluss, den ich gerne hätte. Das hat aber auch Gründe, weil Noahs Geschichte sehr stark mit der der nächsten beiden Bücher verflochten ist und die Art Abschluss, die man von NA kennt, nicht möglich war. Ich finde das aber gut, mag gerne, dass es diesen roten Faden gibt, der sich auch durch Fadeaway und Runaway ziehen wird (nehme ich an). Noah hat allerdings seine Momente, wo er mir nicht so sympathisch war wie Lia, auch wenn er das dann sehr reflektiert angegangen ist und dazugelernt hat.

    Die Beziehung der beiden ging schnell, aber sie haben auch viel Zeit miteinander verbracht und sich sehr schnell auf den anderen eingestellt, sodass mir die Gefühle glaubhaft vorkamen. Am liebsten mochte ich, wie echt ihre Dialoge wirkten, dass es um mehr als körperliche Anziehung ging, sondern um den Mensch dahinter.

    Eine Revolutionierung des Genres zu erwarten halte ich für falsch, das ist bei den engen Maßstäben von NA Romance auch kaum möglich, wie ich finde. Aber in dem, was die Autorin gemacht hat, war sie stark und bedacht, mir war nicht einmal langweilig im Buch. Gewisse Entwicklungen waren abzusehen, aber das hat mich nicht gestört, weil Nuancen entscheidend waren und mich überraschen konnten. Zusammen mit dem Schreibstil ist es ein tolles Buch für den Sommer, das gesellschaftskritische Themen angeht und die heftigen Themen mit Humor ausgleicht.

  • DrunkenCherry

    Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Endlich ein New Adult Roman, der in Berlin spielt. Immerhin hat die Stadt wirklich wahnsinnig viel zu bieten.
    Leider bin ich auf ganzer Linie enttäuscht worden.
    Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi. Streifzüge durch die Stadt werden in aller Ausführlichkeit beschrieben, man lernt Leute kennen und es wird sich viel unterhalten – und trotzdem hatte ich nach 200 Seiten das Gefühl, kaum etwas über die Protagonistin zu wissen und noch viel weniger über den Loveinterest. Dafür wusste ich ganz viel über dessen Bruder, der mich wesentlich weniger interessiert hat als die beiden Hauptfiguren.
    Auch hatte ich hier eine Liebesgeschichte erwartet. Nach 200 Seiten gab es gerade mal einen Kuss – und leider keinerlei Knistern zwischen den Figuren. Szenen, die gerade prädestiniert gewesen wären, um leidenschaftlich die Funken sprühen zu lassen, wurden einfach übergangen und mit Banalitäten gefüllt.
    Auch fand ich die ganze Geheimniskrämerei rund um Lias Trauma sehr ermüdend. Man kann sich ohnehin denken, was passiert ist und es sorgt nur dafür, dass wir niemals wirklich in ihr Innerstes gucken können.
    Das Ganze hätte noch mit coolem Großstadtflair gerettet werden können, aber man merkt, dass die Autorin keine Berlinerin ist. Die Orte die beschrieben werden, sind nichts besonderes, wirken teilweise wie aus dem Touristenführer herauskopiert. Als jemand, der lange in Berlin gewohnt hat, hat es sich beim Lesen einfach nicht authentisch angefühlt. Ich habe gelesen, dass die Autorin aus Leipzig stammt oder dort wohnt...ich denke, es hätte sich realer angefühlt, ihre Geschichte an einem Ort spielen zu lassen, den sie wirklich gut kennt.
    Nach besagten 200 Seiten hatte ich dann einfach keine Lust mehr, mich mit dem Buch abzuquälen und habe es abgebrochen. Der Schreibstil hätte ganz nett sein können, wenn es nicht diese sich immer wiederholenden Phrasen gegeben hätte („das Gewicht meiner Kamera um meinen Hals“). Aber die Geschichte war mir einfach zu dünn. Die Geschichten der Figuren haben sich irgendwie nebeneinander abgespielt und kollidierten dann eher, als dass sie eine Einheit und eine aufkeimende Liebesgeschichte bildeten...Schade, war nicht mein Ding.

  • Bookishmoonlight

    MEINE MEINUNG
    Anabelle Stehl war wohl mit eine der ersten Buchbloggerinnen, denen ich gefolgt habe. Umso gespannter war ich natürlich auf ihr erstes eigenes Buchprojekt. Das Cover finde ich wirklich wunderschön, besonders die kleinen Details, die die Karte von Berlin darstellen finde ich total gelungen - passt auf jeden Fall perfekt!

    Ständiges Lästern, blöde Sprüche und verachtende Blicke: an ihrer Uni fühlt Lia sich einfach nicht mehr wohl, weswegen sie kurzerhand mit dem nächsten Fernbus aus der Stadt flieht. Sie landet in Berlin, mit wenig Gepäck und keinem Plan. Doch schnell trifft sie auf Noah, der wie ein Lichtblick in ihrem Leben scheint und bei dem sie sich einfach fallen lassen kann.

    Wir lernen Lia in einer schrecklichen Phase ihres Lebens kennen. Sie wird von ihren Kommiliton*innen verachtet, fällt durch ihre Prüfungen und möchte einfach nicht mehr. Sie hat sich selbst verloren, möchte nicht mehr weiter kämpfen und fühlt sich nur noch einsam und allein gelassen. Auch ihre große Leidenschaft, das Fotografieren, kann sie nicht mehr glücklich machen und sie beginnt, sich erstmal neu zu sortieren. Ich würde sie nicht als nicht selbstbewusst bezeichnen, denn das ist sie schon, aber sie ist das gesamte Buch über sehr unsicher, an einigen Stellen auch ängstlich, sodass wir kaum ihre wahre Persönlichkeit wirklich kennen lernen können. Und dadurch muss ich leider sagen, dass mir bei ihr etwas fehlte. Ich hatte keine Probleme mit ihr, aber wirklich warm geworden bin ich mit ihr auch nicht, obwohl sie so eine interessante Figur sein könnte. Leider war sie mir einfach noch ein wenig zu oberflächig. Wir wissen zwar, dass sie gerade eine schwere Zeit durchmacht, aber Lia ist nicht bereit, darüber zu sprechen, was völlig in Ordnung ist. So hält sie uns als Leserschaft aber leider immer wieder auf Distanz, wodurch nicht wirklich eine tiefere Verbindung entstehen konnte. Auch hatte ich das Gefühl, einfach zu wenig über sie zu wissen. Wir kennen zwar ihre Leidenschaft für ihre Kamera, aber das war es leider schon. Ihre Mutter kommt hin und wieder zur Sprache, aber mehr über ihre Familie oder auch Freunde und allgemein ihr Leben erfahren wir leider nicht.

    Noah wäre eigentlich momentan im Ausland, um dort ein Praktikum für sein Studium zu absolvieren, doch wegen familiärer Probleme ist er gerade erst wieder zurück in Berlin. Sein Vater ist ein Firmenchef, der seine beide Söhne eigentlich ins Unternehmen holen möchte, doch nachdem Noahs Bruder für einen großen Skandal gesorgt hat, hängt der Haussegen ziemlich schief. Noah steht also zwischen den Fronten, besonders weil Elias, sein Bruder, nicht so recht mit der Sprache rausrücken will, was genau vorgefallen ist. Noah ist sich unsicher, was er glauben soll und beginnt auf eigene Faust ein wenig hinterher zu forschen. Er geht dabei sehr offen mit seinen Gefühlen und Gedanken um, wodurch er auch uns als Leser*innen deutlich offener gegenüber steht, als es bei Lia zum Beispiel der Fall war. Dadurch hat er gleich einige Sympathiepunkte bei mir sammeln können und sich ganz heimlich in mein Herz geschlichen. Ich mochte ihn als Charakter wirklich unglaublich gerne und habe soo gerne Zeit mit ihm verbracht. Er hat die etwas angespannte und unsichere Stimmung von Lia absolut lösen können, weswegen die Kapitel mit ihm immer meine liebsten waren.

    Kommen wir also direkt zum Schreibstil. Der Roman ist in der Ich-Form verfasst worden, wobei die Perspektiven zwischen Lia und Noah immer wechseln. Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen, weswegen ich wirklich durch die Seiten geflogen bin. Die Autorin kann wirklich schön mit Worten umgehen und hat dadurch immer wieder wunderschöne Sprüche in ihren Inhalt einbauen können.

    Auf den Inhalt war ich wirklich sehr gespannt, denn der Klappentext gibt zugegebenermaßen nicht sonderlich viel her.
    Was mich aber gleich positiv gestimmt hat ist das Setting! Wir befinden uns nämlich in Berlin, also in Deutschland, was mir persönlich super gut gefällt. Ich lese sehr gerne New Adult, auch vieles von deutschen Autor*innen und alles spielt immer wieder in Amerika, am besten noch nur an einem amerikanischen Uni-Campus, was auf Dauer ein wenig eintönig wird. Allgemein befinde ich mich beim Lesen lieber in Europa und am besten finde ich tatsächlich Deutschland. Das hat Anabelle Stehl wirklich unglaublich schön und atmosphärisch umsetzen können - hat mir wirklich sehr sehr gut gefallen!

    Wir werden recht ruhig in die Handlung geführt. Lia ist sehr aufgewühlt, wegen eines Ereignisses, welches sich erst in den letzten Kapiteln wirklich komplett lüftet. So tapsen wir wie gesagt ein wenig im Dunklen, was den Teil ihrer Geschichte angeht. Jetzt aber ist sie Berlin, sie lernt schnell die ersten Menschen kennen, unter anderem auch Noah, mit denen sie sich gut versteht. Was darauf folgt sind einige Treffen mit Noah und seinem Freundeskreis, besonders aber natürlich mit Noah. Währenddessen lernen sie sich natürlich immer mehr kennen und besonders Noahs Familienproblem steht schnell im Mittelpunkt. Vermutlich macht sie es eher, um sich selbst abzulenken oder um endlich wieder eine Aufgabe für sich zu finden, aber Lia mischt sich immer stärker ein und begibt sich schließlich auch auf Alleingänge, mit denen Noah überhaupt nicht zufrieden ist.

    Ich muss bei all dem ehrlich gesagt zugeben, dass nicht allzu viel passiert. Aber trotzdem mochte ich es sehr! Die Atmosphäre spielt dabei eine große Rolle, denn die war wirklich sehr angenehm und auch Noah hat viel dazu beigetragen, dass ich das Buch mit Freude weiter gelesen habe.

    Zum Ende fügen sich immer mehr Puzzle-Teile zusammen und schließlich erfahren Lias Geheimnis, die nun endlich besser damit abschließen kann. Das ist mir alles ein wenig zu schnell geschehen, es wirkte bei der Handlung im Vorfeld auch ein wenig gedrängt. Aber insgesamt war es auf jeden Fall ein guter Abschluss, den die Charaktere einfach noch gebraucht haben.
    Jetzt freue ich mich besonders auf die nächsten Teile, die Charaktere wirkten auf jeden Fall schon sehr vielversprechend!

    FAZIT
    Ein schönes Buch, das mit seiner schönen Atmosphäre bezaubern konnte. Während ich den Protagonisten wirklich sehr mochte, hatte ich mit der Protagonistin kleine Schwierigkeiten, die aber nicht schwerwiegend sind. Und auch wenn die Handlung noch etwas mehr Spannung gut vertragen hätte, bin ich sehr zufrieden und freue mich auf die nächsten Teile der Reihe!

  • Chapteraway

    Ich mag Anabelle. Ich finde sie nett, lieb, hübsch und wirklich freundlich. Deswegen war ich auch ziemlich hyped auf ihr Buch. Ich habe es mir signiert bestellt und musste es sofort lesen. Nur hat es mich nicht so umgehauen, wie ich es wollte. Es war nicht schlecht, es aber aber nicht dieses Wow Buch, welches man sich wünscht. Mir hat einfach schlicht weg das gewisse Etwas gefehlt, was dem Buch die nötige Würze verliehen hätte. Und das hatte es leider nicht. Leider leider leider. Die letzten Seiten waren super spannend, aber zwischendurch haben mir die Längen wirklich etwas ausgemacht. Letztendlich kann ich leider nicht mehr Sterne als 3,5/5 vergeben.

  • Lorelaisparadise

    Leider, leider konnte mich das Buch nicht komplett abholen. Der Anfang war mir zu langatmig und ich hätte gerne etwas mehr Tempo gehabt. Während ich Noah ganz gerne hatte, blieb mir Lia immer undurchschaubar und blass. Trotzdem fand ich den Schreibstil wirklich gut und auch die Story an sich bot Potential.
    Doch mein größtes Problem hatte ich wohl mit dem Ende. Es kam mir zu plötzlich und zu gewollt. Das Thema Social Media ist so wichtig und ich hätte mir gewünscht, dass es mehr in den Fokus geraten wäre. Wie geht man mit Tätern um? Wie schützt man sich in Zukunft?
    Schade! Trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass die Autorin noch einige wundervolle Geschichten zu bieten hat und freue mich auf alles weitere!

  • Readandfit Jannik

    Ich fand das Buch sehr gut.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen genau so wie die Geschichte.
    Es werden noch zwei weitere Teile zu der Reihe raus kommen worauf ich sehr gespannt bin.
    Das Cover finde ich auch sehr schön.

    Etwas zur Handlung der Geschichte:
    Lia zieht von einem auf den anderen Tag aus ihrer Heimatstadt nach Berlin.
    In Berlin hofft Sie auf einen Neuanfang.
    Angekommen in Berlin lernt Lia auch direkt Noah kennen.
    Doch bei Noha läuft auch nicht alles so wie er es sich wünscht.

    Euer Readandfit

  • Brina

    1 bis 1,5 Sterne.

    Ich kann den Hype leider wirklich nicht verstehen. Ein typisches NA-Buch mit vielen Klischees, langatmigen, vorhersehbaren und vor allem langweiligen Momenten und irgendwie war alles schonmal da gewesen und schrecklich belanglos. Dazu konnte ich mich auch leider nicht mit den Figuren anfreunden, da sie mir stellenweise zu überzeichnet waren. Wobei ich zugeben muss, dass die Figuren die Geschichte noch einigermaßen gerettet haben, weil ich das Buch sonst längst abgebrochen hätte.

    LYX hat so viele tolle Bücher veröffentlicht, warum man ausgerechnet eins ins Programm nimmt, das einfach mehrere Geschichten zu einer macht, die wie ein reiner Abklatsch wirkt, ist mir schleierhaft. Scheinbar denkt man wohl nur noch, dass jedes NA-Buch irgendwie laufen wird.

    Ausführliche Rezension folgt.

  • Gordon Ambos

    2,5*
    Dieses Buch lässt sich eigentlich in einem Wort beschreiben: okay.
    Es hätte gut und gerne 150 Seiten kürzer sein können. Dafür, dass es fast 500 Seiten lang ist, passiert so gut wie nichts. Besonders am Anfang war alles unnötig detailliert und ausschweifend beschrieben, es war echt anstrengend.
    Anstrengend waren auch die Charaktere, die einfach auf jede Situation unnatürlich melodramatisch reagiert haben. Die beiden Protagonisten, Lia und Noah, blieben bis zum Ende langweilig und ich habe einfach keinen Bezug zu ihnen aufbauen können. Da mochte ich die Nebencharaktere schon etwas lieber. Was ich gut fand, war die Diversity. Einige der Nebencharaktere sind PoC und LGBT+, das war nett.
    Die beiden "Auflösungen" am Ende waren vorhersehbar und haben nicht selten ein Augenrollen bei mir ausgelöst.
    Mein Fazit: Man kann es lesen, verpasst aber auch wirklich nichts, wenn man es nicht tut.

  •  Ela's Welt der Bücher

    Ich war mir zu Beginn nicht sicher ob mich dieses Buch wirklich von sich überzeugen konnte. Doch als ich dann anfing, gelang es mir nur schwer aus der Hand zu legen. Es hat mich wirklich komplett mitgerissen. Es war unglaublich schnell zu lesen und ich habe mich in die Geschichte verliebt. Ich habe jedoch schon Beginn an geahnt was wegen Elias passiert ist, zwischendurch war ich mir dann nicht sicher, doch als dann die Sachen mit Noah passiert war, war es vollkommen klar. War das überhaupt ein vernünftiger Satz? 😂😂 Egal. Ich finde es so schade, dass ich es nicht früher gelesen habe. Doch jetzt bin ich froh und freue mich auf Kyras Geschichte. Gelungener Serienstart. 😍
    5 Sterne

  • Aleksandra (drawingandreading)

    Last year, I got in touch with the New Adult Romance genre because one of my bestest friends loves them dearly, and since we share a very similiar reading taste in terms of Fantasy, she gifted me the first three books of Mona Kasten's Again series. I immediately devoured the books, discovered this genre as one to flee to, and while I'm not reading many books of it, I knew I had to pick up Anabelle's the moment she announced it - which was shortly after I found this new obsession.

    The Away series is build up similiarly to all the other New Adult romance books I've read or seen around. We will get a total of three books, each one focusing on a different couple while the characters remain connected. In this first installement, the protagonist Lia introduced us to the life and circle of friends in Berlin.

    I always appreciate it when the main character of the first book is as new to the situation, and has to get to know the people as much as the readers do. What I also enjoyed was the setting. Usually, I find myself in fictional places in the US, despite the fact that the authors are German. This time, the story is set in Berlin. And while I hadn't been able to see lots of it two years ago when I visited, it very quickly became a city I was fascinated with. To be back there was a pleasure for me.

    However, we didn't only see Berlin through the eyes of Lia who found her refugee in the city after a disastrous night ruined everything in the town she lived, but we also get to know it through Noah's point of view, who is Lia's love interest. I must admit, I love multiple POVs, and was intrigued to see this love story unfold from both POVs as I saw how great it worked before in other New Adult books. This time, however, I felt it took away too much of the tension that could've happened between the two main characters. This was also not my only issue with the dual perspective. While the readers, even when in Lia's head, never get a good glimpse of what happened in her past, we got way too much details of Noah's. Which also quickly got revealed in every conversation these two had. There was never once a moment, I felt like tension was able to be build. As much as I want to slap characters in other books for not saying something sooner (and this was a big message in this book), I always appreciated that the tragic backstory led up to incredible tension. Which didn't really work here. The only character I became a bit interested with was Noah's brother, who kept to himself. Generally, the side characters felt more interesting than the two protagonists, and I wasn't really able to get emotionally invested in their love. Which is a pity, since I like to read these books for the emotional rollercoaster they offer.

    Overall though, it was a good book because the story was executed and well, and I liked Anabelle Stehl's writing, and the issues she's tackling in this book such as slutshaming, sexual assault, harrasment. But it wasn't the heart stopper I wished it would be.

    And while I picked up the book as the sequel got released just a recently, I think I will take a break before I dive into Fade Away since I fear I will have similiar issues. However, this doesn't mean I won't read it, because I am very interested in Kyra's story, and hope that whatever problem I had with the connection between Lia and Noah is resolved with the next pairing.

  • partofmyidentity

    Schade Schokolade. Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Für mich gab es auf jeden Fall sehr positive Aspekte, aber leider auch sehr viel, was mich gestört oder mir gefehlt hat.

    Zuerst einmal zum Schreibstil. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil. Ich mochte den Schreibstil sehr gerne und fand ihn wirklich gut.
    Ebenfalls konnte mich das Setting überzeugen und auch die Grundstruktur der Geschichte mit dem Erlebnis der Protagonistin und ihrer Leidenschaft zur Fotografie/Videografie.

    Leider konnte ich aber überhaupt keine Bindung zu Lia aufbauen und habe nicht verstanden, was Noah an ihr fand. Auch die Gefühle zwischen den Beiden blieben bei mir komplett weg, was mir die Lust zum Weiterlesen etwas genommen hatte.

    Was mich am meisten nervte, war das Ende. Am Schluss hatte ich das Gefühl, dass noch ganz viele Dinge abgehandelt werden mussten, um ins Genre zu passen. Eine Liebesszene, die es definitiv nicht gebraucht hätte, oder auch dieses schnelle „Über etwas hinweg kommen“ von Lia, waren mir too much. Während der ganzen Geschichte konnte sie nicht über das Problem reden und hatte dieses riesen Geheimnis und am Schluss m, auf den letzten fünfzig Seiten passierte praktisch das Gegenteil. Mir war das etwas zu viel gewollt.

    Das Buch hatte meiner Meinung nach sehr gute Stellen dabei, die ich markiert habe und die eine sehr wichtige Message beinhalten, aber im Allgemeinen war es für mich leider nur eine Zwischendurchlektüre.


  • Sarah

    Leider leider kann ich dem Buch nicht mehr als drei (aufgerundete) Sterne geben. Ich bin froh, es nebenbei als Hörbuch gehört zu haben, weil ich es sonst bestimmt abgebrochen hätte. Ich konnte die gesamte Zeit über keine richtige Bindung zu den Charakteren und auch zwischen den Charakteren spüren, und habe viele Handlungen nicht verstanden. Oft, kam mir alles zu schnell und zu plötzlich vor. Die Geschichte, und die Idee an sich waren super, genauso wie die Leidenschaft für das Filmen und Fotografieren, und auch das Setting in Berlin hat mir gefallen, aber leider war es wohl einfach nicht das richtige für mich, was super schade ist! Vielleicht versuche ich es trotzdem mal mit den anderen zwei Bänden, aber das muss ich mir noch überlegen.

  • Ina ♡

    Ich muss leider gestehen, dass ich nicht richtig in die Geschichte reingefunden habe. Mir hat irgendwie was gefehlt. Auch die Protagonisten blieben für mich bis zum Ende sehr blass und unnahbar. Ein großer Pluspunkt ist jedoch, dass dieses New Adult Buch in Deutschland gespielt hat - nämlich in Berlin!
    Auch der Schreibstil von Anabelle Stehl hat mir gut gefallen, sodass ich auf jeden Fall die beiden Folgebände lesen werde.
    Alles in allem ist es eine tolle Lektüre für zwischendurch! :)

  • Miss Bookiverse

    Unspektakulär und etwas langweilig, aber hätte schlimmer sein können. War mir zu langatmig und unnötig detailliert beschrieben, Noah fand ich viel spannender als Lia, die Chemie zwischen den beiden hab ich kaum gespürt und die Story folgt einfach zu sehr dem gängigen Schema des Genres, aber insgesamt gab’s nichts, das ich richtig schlecht oder gar problematisch fand.

  • Luzie

    This review may contain SPOILERS!
    What a great debut novel! I was a bit worried what to think about a book I'd heard some negative reviews about, but honestly I thought it was great ... the book that is! Lia and Noah were such a cute couple, with a natural chemistry and a normal "non-too-extraordinary" meet cute. Lia's story was a tricky one, at first I was surefire that a certain event happened in her life, but when something completely different had happened to her I was kinda thrown off. Her being so bright and bubbly in Berlin, as contrasted by her being the exact opposite at home was somewhat heart-breaking to read. But her journey, as frustrating as it was for me from time to time, really was the right one for her! Some people from her past were quite toxic, and being completely honest, I did sit at home reading this and plotting monologues for myself about how to handle these toxic people in ones life ... which resulted in a lot of swearing under my breath and making hand gestures! Noah, the sweetest, Seger was a real good guy, in trying to keep his family together, while still being there for Lia and his other friends. The story ended on an interesting note, with the epilogue giving the right amount of information to get me intrigued for the next book to come!
    4/5 stars

  • janaloveswords

    Das aufgegriffene Thema ist unheimlich wichtig, weshalb mir die Geschichte echt gut gefallen hat. Allerdings hat mir irgendwas gefehlt, was genau kann ich gar nicht sagen. Der Funke ist einfach nicht so ganz übergesprungen... mir war wohl alles ein wenig zu vorhersehbar. Trotzdem eine süße Geschichte für zwischendurch mit tollen Charakteren. Ich freu mich auf den 2. Band!

  • poesiechaos

    2 / 5 Sterne ✩✩

    Vorab: an Bücher, deren Handlung sich in Deutschland abspielt, kann ich leider nur schwer ohne Vorbehalte herangehen. Das übt mit den deutschen Namen, deutschen Städten und deutschen Mentalitäten auf mich einfach immer so eine unangenehme Tatort-/GZSZ-/Verliebt-in-Berlin-Stimmung aus, die für mich jede noch so emotionale, spannungsgeladene und epische Geschichte enorm runterzieht.

    Ich hatte die Hoffnung, dass es mit Breakaway anders laufen, dass die Geschichte sich so großartig entwickeln würde, dass das Setting letztendlich irrelevant sein würde – wurde allerdings ziemlich enttäuscht (und habe mich zugegebenermaßen von dem wunderschönen Cover in die Irre führen gelassen).

    Im Grunde lässt sich sagen, dass das Buch mit all seinen Facetten, Figuren und Handlungssträngen in eine Schablone gepresst, die jedes Klischee der typischsten New Adult-Romanen beinhaltet, und anschließend lieblos nach Berlin geklatscht wurde. Das hört sich sehr hart an, entspricht aber leider meinem Eindruck. Es war nichts Neues dabei, nichts Innovatives, nichts Originelles. Alles, was die Geschichte zu bieten hat, wurde in tausend anderen Geschichten schon tausend Mal durchgekaut. Ich meine, natürlich lässt sich das Rad nicht neu erfinden, aber auch Altbekanntes kann man mit etwas Geschick und den richtigen Ideen interessant und fesselnd gestalten. Was hier eben nicht der Fall war. Es kam mir einfach nur abgedroschen und eintönig vor und ich habe mich am laufenden Band gefragt, weshalb ich überhaupt noch weiterlese.

    Hinzu kam, dass ich keinen Zugang zu den Protagonist:innen fand. Ich will nicht sagen, dass sie blass oder unsympathisch waren, aber … sie waren einfach so austauschbar. So ordinär, nur nicht unbedingt auf authentische Weise. Mir fehlten zwei, drei Eigenschaften, die sie wirklich als lebhafte, realistische Menschen auszeichneten und die es mir vor allem begreifbar machten, was sie am jeweils anderen fanden (vor allem was Noah an Lia fand, da diese sich ihm gegenüber objektiv betrachtet vor allem am Anfang doch ziemlich abweisend benommen hat). Aber da war keine Authentizität. Da waren nur diese schablonenhaften Figuren in einem Haufen von klassischen New Adult-Problemen, ausgeschmückt in einer langweiligen, noch dazu sehr langatmigen Rahmenhandlung und gekettet an eine Liebesgeschichte, der es an spürbarer Chemie und Leidenschaft mangelte. Für mich fühlte es sich nicht an, als seien die beiden ernsthaft ineinander verliebt, sondern mehr so, als seien sie einfach bloß Freunde. Es gab kein Funkensprühen und kein Knistern. Vielmehr lebten die beiden gewissermaßen nebeneinander her. Deshalb konnte mich auch dieser Hauptaspekt des Buchs nicht überzeugen.

    Ich glaube, ich sollte nochmal betonen, dass ich mit deutschen Romanen – vor allem im New Adult-Genre – wenig anzufangen weiß, denn ich denke, dass das arg dazu beigetragen hat, wie wenig mir dieses Buch gefallen hat. Aber für mich hat sich Breakaway schlicht und ergreifend nicht gelohnt. Ich habe nichts beim Lesen empfunden und bin um keine Erkenntnisse, keine schönen Gefühle und keine besonders unterhaltsamen Stunden reicher geworden. Es war einfach ein ziemlicher Flop für mich.