One Last Act (One Last, #3) by Nicole Böhm


One Last Act (One Last, #3)
Title : One Last Act (One Last, #3)
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ISBN : 3745701240
ISBN-10 : 9783745701241
Language : German
Format Type : Paperback
Number of Pages : 448
Publication : Published April 20, 2021

Allyson ist Schauspielerin mit Herz und Seele. Sie träumt von Hollywood und dem ganz großen Durchbruch. In ihren Kursen an der New York Music & Stage Academy lernt sie Ethan kennen. Er weiß von den dunklen Seiten des Ruhms und warnt Allyson vor dem Druck, der unweigerlich auf sie zukommen wird und dem sie jetzt schon kaum statthalten kann. Wird sie auf seine Warnungen hören?


One Last Act (One Last, #3) Reviews


  • justmiaslife

    Innerhalb nur eines halben Tages habe ich 450 Seiten durchgesuchtet...Ich glaube, das sagt genug darüber aus, wie sehr ich diese Geschichte geliebt habe, oder? 😍

    Ohne nur einen einzigen Funken Zweifel kann ich sagen, dass "One Last Act" nicht nur ein Jahreshighlight geworden ist, sondern ab jetzt auch zu meinen Lieblingsbüchern ever ever zählt. Diese Geschichte hat einfach alles beinhaltet, was ich in einem New Adult Roman suche und von jeder Komponente die perfekte Mischung gehabt. Charaktere, die vom Leben gezeichnet sind und sich absolut menschlich verhalten haben, mit Ecken und Kanten und all ihren Fehlern.

    Die Themen, die Nicole Böhm anschneidet wie unter anderem sehr ausführlich die Auseinandersetzung mit Sucht und Drogen, aber auch Druck, Perfektionismus und Essstörungen wurden wunderbar in Ally & Ethans Geschichte mit eingewoben und sollten viel viel öfter in Büchern behandelt werden!

    Ich kann mich einfach nur vor Nicole Böhm verneigen, denn sie hat es geschafft ernste Themen mit wertvollen Aussagen zu vermischen und mit einer Liebesgeschichte zusammenzuflechten, die einem nicht nur den Atem raubt, sondern dadurch zu etwas ganz besonderem wird. "One Last Act" ist mit Abstand der beste Teil, einer sowieso wundervollen New Adult Reihe und ich würde es am liebsten direkt nochmal von vorne anfangen!

  • zainab

    Ethan's world has changed a lot since the clinic: he's quit the band, no longer sings or composes, tries to fight his demons every day and then Ally comes into his life and a new project. Just like Riley, Ally is also studying at the Music Academy in New York. Over time, the stress becomes too much for Ally and the ground collapses beneath her. This brings Ethan closer to the demons he is trying so desperately to fight.
    At first I couldn't quite get into the story, but the more I read, the better it got. You can feel the darkness more in the last part than in the second. Above all, it is very interesting to look at the feelings of both of them and to experience their pain and desires and how they learn to deal with them.
    This book series deserves to be made into a film (or a series).

  • Neverland3r

    Wow. Wow. Wow.
    Ich kann sagen, dass dieser Band mein Favorit der Reihe ist.
    Er war ganz anders, als die vorherigen Bände, so viel tiefer und intensiver.
    Ethan hat es nicht leicht, gegen seine Sucht anzukämpfen. Ich fand seine Kapitel immer ganz großartig, wie sie begannen (mit dem Tagebuch) und wie er denkt. Für mich war es realistisch und echt dargestellt, wie er versucht, für sich selbst ein besserer Mensch zu werden.
    Ally war ein sehr interessanter Charakter. Sie ist auf ihre Art in eine Sucht gerutscht und hat es nicht einmal gemerkt. Sie ließ sich schnell und leicht beeinflussen, was an ihrem Freundeskreis lag. Sie merkte nicht, dass diese einen weniger guten Einfluss auf sie hatten.
    Das Buch setzt sich außerdem mit Leistungsdruck auseinander und zeigt, was mit einem passieren kann, wenn man sich selbst weniger Wertschätzt, als man tatsächlich ist.
    Was ich mir von dem Buch gewünscht hätte wäre eine Triggerwarung (wird im Hörbuch nicht erwähnt, ob im Buch eine steht, weiß ich nicht), da das Buch ein sensibles Thema anspricht im Zuge der Sucht - es sind nicht nur Drogen. Außerdem hätte ich noch ein bisschen mehr von einem Nebencharakter gehört. Sie war im Grunde ihre „Erzfeindin“ bis etwas passierte und danach tauchte sie nicht wieder auf.
    Alles in allem eine Wucht von Buch. Es hat mich in seinen Bann gezogen, hat mich mitfiebern lassen.
    Vielen Dank, liebe Nicole Böhm, für diese wunderbare Geschichte und die tolle Reihe.

  • sarah.booksanddreams

    Auf Ethans & Allysons Geschichte habe ich mich seit dem ersten Teil gefreut!

    Ethan als gebrochenen & gefallenen Rockstar fand ich bereits zuvor
    unglaublich interessant & glaubwürdig.
    Allyson ist für mich diese liebenswürdige, ambitionierte und herzensgute, junge Frau,
    die einen einfach für sich einnimmt.
    Trotzdem ist es nicht mein liebster Band der Reihe geworden.

    Die Geschichte arbeitet ein sehr schwieriges, gewichtiges & bedrückendes Thema auf.
    Es ist ungemein feinsinnig & mit viel Gefühl verbunden.
    Mir war es jedoch ein bisschen too much, dass es nicht nur Ethans Vergangenheit bestimmt, sondern auch Allysons Gegenwart beeinflusst.
    Ihre Entwicklung empfand ich dabei eher übertrieben als wirklich nachvollziehbar,
    wobei mir durchaus klar ist, dass die Autorin den Druck in der Branche vor, während & nach der Ausbildung beschrieben wollte.
    Was bewegend, mitreißend & ungemein packend war!

    Bei der Gewichtigkeit dieses Themas ist mir die Liebesgeschichte jedoch zu sehr in den Hintergrund gerutscht.
    Ethan & Allyson sind als Paar ungemein süß,
    aber ich habe die Entwicklung in der Beziehung
    und vor allem auch die Nähe zwischen ihnen, sowie gemeinsame Momente vermisst.

    Nichtsdestotrotz war es ein sehr emotionaler Abschlussband,
    den ich kaum aus der Hand legen mochte!

    4 Sterne

  • janasbuecherwelt

    Toller Reihenabschluss.
    Endlich lernt man Allyson und Ethan, die bereits in den vorherigen Bänden vorkamen, besser kennen. Durch die abwechselnde Sichtweise der beiden konnte ich mich in beide sehr gut hineinversetzen. Auch das ernste Thema Sucht wurde meiner Meinung nach sehr gut rübergebracht.
    Schade, dass die Reihe nun zu Ende ist.

  • Sparkles

    „Es gab tausend Gründe, von denen kein einziger gut genug war, das eigene Leben zu zerstören.“
    (Ethan in One last act)

    Worum geht’s?

    Als das neue Semester an der NYMSA beginnt, muss Ally schockiert feststellen, dass die Voraussetzungen und die Schwierigkeit der Ausbildung ordentlich angezogen wurden. Mehr Aufgaben, weniger Schlaf und jede Menge Stress setzen ihr zu. Ihr einziger Lichtblick? Ethan, Sänger der Band Beyond Sanity, der gerade nach seinem Entzug die Band verlassen hat und sich jetzt neu orientiert. Ethan, den sie so faszinierend findet und in dessen Gegenwart sie sich wohlfühlt. Doch als der Stress Ally endgültig unter sich begräbt, tut sich ihr eine Möglichkeit auf, die ihr Lernen für immer ändert – aber auch ihre Verbindung zu Ethan für immer zerstören kann…

    One last act ist Band 3 der „One last“-Reihe, die sich verbindend um eine Akademie in New York dreht. Die Geschichte ist in sich geschlossen und komplett unabhängig lesbar. Die Protagonisten aus Band 1 und 2 kommen jedoch als Randfiguren vor, sodass die Vorbände gespoilert werden können.

    Schreibstil und inhaltliche Hinweise

    Die Geschichte wird wechselnd durch Ally und Ethan in der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte verläuft linear. Der Schreibstil ist locker, angenehm lesbar und kann einen mitreißen. Das Buch enthält Intimszenen sowie potenziell triggernde Inhalte (Drogen, Substanzenmissbrauch).

    Meine Meinung

    Nachdem mich One last song und One last dance unglaublich überzeugen konnten und wahre Überraschungshits für mich waren, war meine Vorfreude auf One last act besonders hoch. Schon in den Vorgängerbänden fand ich, dass Ethan ein wahnsinnig interessanter Charakter ist und nun kommt endlich seine Geschichte. Doch leider konnte mich das Buch nicht so sehr überzeugen, wie ich erwartet hätte.

    Mit Ally und Ethan stehen dieses Mal zwei Charaktere im Fokus, die aus den Vorgängerbänden bereits bekannt und bei mir auch beliebt waren. Die süße Ally, die so motiviert an der NYMSA studiert und die man von Anfang an ins Herz geschlossen hat. Der kaputte Ethan, der hart gestürzt ist und am Boden war, nach seinem Entzug jetzt aber versucht, sein Leben zurückzugewinnen. Ich war wirklich hyped auf die beiden. Zum Semesterstart erfährt Ally, dass es nun Zwischenprüfungen geben soll und dadurch der Druck noch einmal deutlich erhöht wird. Obwohl sie unbestreitbar Talent hat, scheint sie mit dem Pensum an der NYMSA überfordert. Und dann kommt auch noch Ethan mit einer Bitte auf sie zu. Denn er möchte Schauspielunterricht nehmen, da er ein Filmangebot bekommen hat, was wie die Faust aufs Auge für ihn passt. Nur weiß er nicht, ob er gut genug ist. Daher lernt er an der NYMSA mit dem Schauspiellehrer Chester und würde gern auch Ally für die Proben gewinnen. Langsam kommen die beiden sich näher, doch Ally und Ethan haben mit Dämonen zu kämpfen, die ihre Verbindung mehr als nur beeinflussen können.

    One last act ist zweifelsohne ein gutes Buch. Die Autorin hat großes Talent, kann wunderbar mit Worten umgehen und man merkt ihr die Liebe, die sie in ihre Texte legt, absolut an. Die NYMSA, die Clique, die Band – alles greift wie kleine Zahnräder ineinander und katapultiert mich in eine Welt, die ich gerne mag. Und trotzdem konnte mich das Buch, anders als die beiden Vorgänger, nicht komplett abholen. Es fiel mir nicht schwer, in das Buch zu finden. Schnell ist man in den heiligen Hallen der Akademie, spürt das energetische Summen der Schüler, man kann regelrecht den Druck auf Allys Schultern spüren. Gleichzeitig dauerte es recht lange, bis ich das Gefühl hatte, zum Kern der Geschichte zu kommen. Klar ist von Anfang an klar, dass Ally auf Ethan steht und man merkt auch Ethans Faszination Ally gegenüber, doch die erste Hälfte des Buches braucht die Geschichte ein wenig Zeit, um in Gang zu kommen. Es war nicht langweilig oder so, auch die thematische Ausrichtung hat mir gut gefallen, aber gleichzeitig konnte es eben auch nicht mein Herz erreichen. Die zweite Hälfte ist da deutlich besser gelungen, hier passiert allerdings auch das meiste. Es ist logisch, dass das Grundkonstrukt des Problems erst einmal aufgebaut werden musste, um sich dann zu entfalten, aber für meinen Geschmack war es ein wenig zu viel Aufbau und dafür dann auch zu wenig Lösung. In den Vorbänden habe ich von „Raum für Entwicklungen“ gesprochen, die die Autorin ihren Figuren gibt, genauso wie Zeit. Aus irgendwelchen Gründen fühlte es sich bei One last act dagegen so an, als würde die Geschichte stocken.

    Im Grunde genommen besteht das Buch aus drei Teilgeschichten: Ethans Recovery und seine Neuorientierung, Allys Ausbildung und Zweifel sowie die Liebesgeschichte der beiden. Und leider konnte nicht jeder Teil mich überzeugen. Ethans Geschichte war grandios. Wirklich, da kann ich nichts gegen sagen. Die Dokumentation mit seinem Tagebuch, um seine aktuellen Kämpfe darzustellen, war klasse gewählt. Ethan stolpert, Ethan steht auf, Ethan hat Höhenflüge. Es ist alles dabei und es fühlte sich wirklich ergreifend und beeindruckend an, seine steinige Reise auf dem Weg nach dem Entzug mitzuerleben. Ich mag, wie die Autorin darstellt, dass es kein „man kommt raus und ist geheilt“-Moment ist, sondern ein konstanter Kampf. Ethan öffnet sich für den Leser und jedes seiner Worte, jeder seiner Gedanken, jeder Zweifel, jedes Hindernis, es ist alles wahnsinnig greifbar und geht unter die Haut. Es gibt mehr als einen Moment, wo man verzweifelt und leidet. Ethan konnte mich komplett abholen. Ally hingegen leider nicht so. Ich empfand sie als überraschend blass, eigentlich habe ich nur ihre sehr perfektionistische Haltung kennengelernt, die dazu führt, dass sie sich wahnsinnigen Druck macht. Um mit dem Druck umzugehen, entscheidet sie sich für einen Weg, der so viele rote Alarmlämpchen beim Leser aufleuchten lässt, dass man Ally schütteln möchte. Denn sie realisiert nicht, was sie für einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat. Schon recht früh gab es die ersten Warnhinweise, die niemand wahrgenommen hat, und fast bis zum Schluss erkennt Ally nicht, wohin ihr Weg sie führt. Ich mochte, wie die Autorin mit gegensätzlichen Geschichten und ihrer Komplexität gespielt hat. Während der eine alles dafür gibt, sich sein Leben zurückzuholen, merkt die andere nicht, wie sie ihrs Stück für Stück verliert. Und trotzdem habe ich Allys Kämpfe nicht fühlen können. Ihre Verzweiflung, ihre Sorgen, ihre Entscheidungen, alles ist für mich nebulös geblieben. Wer ist Ally? Ich weiß es leider nicht. Vielleicht ging sie für mich neben der starken Geschichte von Ethan unter. Jedenfalls konnte mich dieser Handlungsstrang, der so viel Potenzial hatte, nicht so erreichen, wie ich es mir gewünscht hätte.

    Die Liebesgeschichte geht in diesem Buch für mich noch mehr unter. Zwar reden beide von Anfang an davon, wie interessant sie den jeweils anderen finden, aber für mich haben sie nie wirklich den Sprung von Freunden zu Liebenden gemacht. Ganz im Gegenteil führte Allys Verhalten nur noch mehr dazu, dass ich mich fragte, wie stabil eine Beziehung der beiden sein könnte. Sie funktionieren auf wundervolle, sympathische Weise als Freunde miteinander, das möchte ich nicht in Abrede stellen. Sie kümmern sich umeinander, sind füreinander da, aber das war es für mich leider auch. Da konnte auch die auf den letzten Metern des Buches noch schnell eingeflochtene Sexszene nichts mehr dran ändern. Ein kleines bisschen habe ich zudem das Gefühl, dass zwischen den beiden eines der zentralen Probleme noch nicht geklärt ist. Zwar hat sich Ally für Hilfe entschieden und Ethan Zeit gehabt, seine Gedanken zu sortieren, aber für mich persönlich hat – ähnlich wie bei den Vorgängerbänden – ein entscheidender Schlüsselmoment gefehlt, der „alles wieder gut werden lässt“. Es ist wirklich komisch, aber am Ende des Buches bin ich irgendwie unzufrieden aus dem Buch gegangen. Es hat sich für mich zu perfekt und nicht real angefühlt.

    Mein Fazit

    One last act ist für mich ein gutes Buch, was vor allem mit einer sehr beeindruckenden Geschichte von Ethan überzeugen kann, leider für mich aber der schwächste Teil der Trilogie ist. Die Liebesgeschichte konnte mich nicht abholen, das Buch wirkt phasenweise steif. Ohne große Überraschungen, dafür aber zumindest mit durchaus wichtigen Themen hat es für mich sein Potenzial nicht voll ausgeschöpft.

    [Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

  • Annalena

    Meinung

    Wenn Ethan in diesem Buch nicht gewesen wäre, dann hätte ich es wahrscheinlich nicht beendet.
    Nicole Böhms Schreibstil hat mir in diesem Band ganz gut gefallen - ich hatte an der ein oder anderen Stelle ein paar Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen, aber das noch viel größere Problem hatte ich mit den Gefühlen. Sobald ich aus Ethans Sicht gelesen habe, war ich überwältigt und wusste nicht wohin mit mir, hat die Sichtweise zu Allyson gewechselt, kam nichts mehr bei mir an.

    Bereits zu Beginn konnte ich keine Bindung zu Allyson aufbauen. Ich war ihr gegenüber sehr neutral eingestellt, bis sie angefangen hat sich zu verändern. In den vorherigen Bänden habe ich sie immer als sehr schlaue und aufmerksame Person wahrgenommen, hier hingegen wurde sie immer leichtsinniger und naiver. Ich habe mich irgendwann nur noch aufgeregt und konnte sie und ihre Handlung mit jeder Seite weniger verstehen - manche Dinge waren leider einfach fahrlässig, gerade in Bezug auf Ethan.
    Ethan hingegen hat das Buch für mich gerettet. Seine Geschichte, seine Gedanken und seine Handlungen haben mich jedes Mal aufs Neue sehr tief berühren können. Er war unglaublich real und sein Kampf war so greifbar, dass ich ihn einfach nur in meine Arme ziehen und nicht mehr loslassen wollte. Allyson hatte im Gegensatz zu ihm für mich leider keinen Tiefgang, ich wusste, was ihre Probleme sein sollten, aber das war genau das Problem - ich wusste es, aber ich habe es nicht gefühlt.
    Die Beziehung der beiden hat mir zu Beginn gut gefallen - es war langsam und gefühlvoll. Je weiter sie jedoch voranschritt, desto weniger Funken habe ich gespürt. Auch die intime Szene zwischen den beiden konnte mich leider nicht ganz von sich überzeugen.
    Die Nebencharaktere haben mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen, gerade Chester ist neben Ethan einer meiner Lieblinge.

    Die Handlung an sich hat mir bis zur Hälfte eigentlich sehr gut gefallen.
    Ich mochte das Tempo sehr gerne und habe die Atmosphäre im Buch genossen, dann kam allerdings die Wendung, die ich irgendwie als deplatziert empfunden habe. Ethans Geschichte und seine Vergangenheit waren unglaublich stimmig und hätten dieses Buch wundervoll und bewegend gemacht. Indem Allyson nun einen Weg einschlägt, den sie nicht reflektiert und in dem sie zu allem nickt und weitermacht, wurde mir das Buch leider kaputtgemacht. Auch das Ende kam mir viel zu abrupt - ich hatte das Gefühl, dass das Problem, das nun in den Raum geworfen wurde, nicht weit genug ausgearbeitet wurde. Es fühlte sich zu schnell und gewollt an.


    Fazit

    Somit komme ich auf 2,5 von 5 Sterne.
    Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und bin leider enttäuscht worden. Allyson hat mich während dem Lesen unglaublich wütend gemacht, wohingegen Ethan mein Herz zum Schmelzen gebracht hat. Auf Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber die 2,5 Sterne gebe ich nur, weil Ethan mich überzeugt hat. Daher kann ich euch den letzten Band nur eingeschränkt empfehlen, da ich wirklich glücklich war, als ich das Buch beendet hatte.

  • charlie_books

    Nachdem mir die ersten beiden Bände dieser Reihe schon so unfassbar gut gefallen haben und ich sowohl Ally als auch Ethan in "One Last Song" schon super interessant fand, habe ich mich natürlich unglaublich doll auf ihre gemeinsame Geschichte gefreut.
    Der Schreibstil von Nicole Böhm ist wieder immer super flüssig, sehr gut und leicht zu lesen und besitzt genau die richtige Menge an Intensität und Gefühl. Besonders ihre bildhaften Beschreibungen gefallen mir jedes Mal mehr und mehr und auch hier war es wieder so, dass ich mir gewünscht hätte, selbst einen Fuß in die New York Music & Stage Academy setzen, durch die Flure laufen und den einzigartigen Duft einatmen sowie die besondere Atmosphäre dort selbst erleben zu dürfen.

    Diesbezüglich können wir auch direkt mit einem meiner Highlights in diesem Buch beginnen - der Schauspielerei. Von allen künstlerischen Bereichen ist die Schauspielerei mein absoluter Favorit und die Rolle, die sie in "One Last Act" gespielt hat, hat mir mehr als gut gefallen. Ich habe mich so sehr darüber gefreut, dass man so einen tiefen Einblick in diesen Bereich bekommen hat und "hautnah" beim Unterricht und den Proben mit dabei sein konnten. Ganz besonders faszinierend fand ich die Lektionen von Chester - dem Schauspiellehrer von Ally. Die Art und Weise, wie er die Schüler der Academy fordert und fördert, wie er ihnen versucht, beizubringen, worauf es beim Schauspiel ankommt und ihnen dabei hilft, über sich hinauszuwachsen, hat mir so so so gut gefallen. Unglaublich vieles von dem, was er diesbezüglich gesagt hat, habe ich mir markiert, weil es so schön, so tief gehend und so besonders war, dass ich es mir einfach merken muss! Ich habe seine Worte in mich aufgesogen und alles rund um die Schauspielerei hat wirklich einen großen Teil dazu beigetragen, dass mir das Buch so gut gefallen hat!

    Ally, die Protagonistin, war für mich tatsächlich teilweise ein ziemlich schwieriger Charakter, was ich zu Beginn niemals erwartet hätte. Sie ist eine unglaublich zielstrebige, ehrgeizige und perfektionistische junge Frau, die gerne alles bis ins kleinste Detail plant, sich dadurch aber auch gewaltig unter Druck setzt und sich damit absolut überfordert. Was ich an ihr wirklich sehr geliebt habe, ist ihre Leidenschaft für die Schauspielerei und das Feuer, das in ihr brennt. Ich finde, es gibt nichts Schöneres, als wenn man einen Menschen sieht, der etwas gefunden hat, das sein Leben erfüllt und bei dem er sich sicher ist, dass er dafür geschaffen wurde. Womit ich allerdings meine Probleme hatte, war ihr Verhalten im Laufe der Geschichte. Wie sie in bestimmten Situationen gehandelt hat, was sie gesagt und gedacht hat und in welche Richtung sie ihr Leben hat nach und nach laufen lassen. Ich kann natürlich nicht zu viel verraten, aber anhand ihres Umfelds und einer ganz bestimmten Person. an ihrer Seite, hätte ich sie für klüger und aufmerksamer gehalten, weshalb mich diese Entwicklung bei ihr tatsächlich ziemlich überrascht hat. Nichtsdestotrotz habe ich sie sehr sehr gerne auf ihrem Weg begleitet und die Tatsache, dass ich mit ihr gemeinsam gehetzt, gestresst, überfordert und manchmal sogar verzweifelt war, zeigt ja nur, wie gut die Autorin ihre Gefühle dargestellt und rübergebracht hat.

    Ethan hingegen habe ich von der allerersten Sekunde an GELIEBT. Wirklich und wahrhaftig geliebt. Alles an ihm - jede Ecke, jede Kante und den ganzen wundervollen Rest. Seine Gedanken- und Gefühlswelt hat ihn für mich wahnsinnig greifbar und authentisch gemacht und ich konnte mich nicht nur wunderbar in ihn hineinversetzen, sondern auch absolut mit ihm mitfühlen. Anhand der Tagebucheinträge, bei denen er über die Tage, Wochen und Monate nach seinem Entzug berichtet, haben einem als LeserIn noch einmal einen tieferen Einblick in seinen Kopf und sein Herz gegeben und somit dafür gesorgt, dass ich eine noch viel bessere Verbindung zu ihm aufbauen konnte. Für mich war es nicht nur etwas ganz Besonderes, ihn hier auf seinem Weg zu begleiten, der teilweise wirklich ein Kampf für ihn ist und bei dem er innerlich manchmal kurz vorm Zerreißen ist. Sondern vor allem dabei sein zu dürfen, wie er wahnsinnig tolle Fortschritte macht, eine neue Richtung in seinem Leben einschlägt, über sich hinauswächst, jeden Tag stärker wird, sich von Niederlagen nicht unterkriegen lässt, herausfindet, was er aus seinem Leben machen will und dabei zu sich selbst findet. Ich habe es geliebt, geliebt, geliebt. Ethan strahlt - trotz seiner manchmal eigenen Unruhe - eine unglaubliche Ruhe, Wärme und Geborgenheit aus und ich bin mir ziemlich sicher, dass es unmöglich ist, sich in seiner Gegenwart unwohl zu fühlen. Ich hatte jedenfalls während des Lesens das Bedürfnis, ihn um mich zu haben - was natürlich zusätzlich daran liegen kann, dass ich mich wirklich in ihn verliebt habe.

    Bei der Liebesgeschichte zwischen den beiden bin ich etwas unschlüssig, was ich denken und fühlen sollen. Auf der einen Seite ist da diese ganz besondere und starke Verbindung zwischen Ally und Ethan, die von Anfang an besteht, die deutlich spürbar ist und mit der Zeit auch immer stärker wird. Da ist die Tatsache, dass die beiden einander, sobald sie zusammen sind, Ruhe schenken und dafür sorgen, dass der jeweils andere in dieser Zeit all die Dinge, die ihn sonst stressen, bedrücken oder unter Druck setzen, vollkommen vergisst und es schafft, wieder richtig durchzuatmen. Da ist die sanfte Entwicklung der Beziehung der beiden, deren Tempo ich geliebt habe und da sind all die kleinen besonderen Momente, die sich in mein Herz geschlichen und mich ebenfalls haben lieben lassen. Aber auf der anderen Seite muss ich auch sagen, dass die beiden mich emotional nicht so erreichen konnten, wie Riley und Julian oder Gillian und Jax. Ich kann nicht mal genau benennen, wieso das so ist, aber ich hatte kein wirkliches Bauchkribbeln, meine Emotionen haben mich nicht überrumpelt und die Gefühle zwischen den beiden waren für mich nicht so stark und greifbar, wie es in den beiden vorherigen Bänden der Fall war. Die Liebesgeschichte war schön und hat mir auch wirklich gut gefallen, aber sie ist für mich einfach schwächer gewesen.

    Ein weiteres Highlight waren für mich dafür die Freundschaften. Sowohl die zwischen Julian und Ethan, als auch die zwischen Riley und Ally. Diese Menschen verbindet etwas Tiefes. Die Liebe, das Vertrauen und der Zusammenhalt zwischen ihnen ist enorm und ich habe es geliebt, dass die Freundschaften so eine wichtige Rolle in diesem Buch gespielt haben. Sie haben mich mit ihrer Echtheit wirklich absolut überzeugen und berühren können und ich bin sehr froh, dass die Autorin ihnen genau den Raum in der Geschichte gegeben hat, den sie bekommen haben. Denn auch diese waren es, die viel dazu beigetragen haben, dass mir das Buch - trotz seiner Schwächen - so gut gefallen hat.

    "One Last Act" ist nicht mein Lieblingsband der Reihe, aber definitiv ein Buch, das ich jederzeit weiterempfehlen würde und bei dem ich der Meinung bin, das man es auf jeden Fall gelesen haben muss. Wegen seiner greifbaren Charaktere, seiner einzigartigen Atmosphäre, dem wundervollen Schreibstil der Autorin und der Tiefgründigkeit, die es besitzt.

  •  Ela's Welt der Bücher

    Kaum zu glauben, aber das war schon der dritte Band dieser Serie. Ich habe mich schon so auf Ethans Geschichte gefreut und auch Ally wollte ich besser kennenlernen. Leider muss ich sagen, dass ich Ally oft nicht so richtig verstanden habe. Mit Ethan ging es mir da besser. In ihn konnte ich mich so richtig hineinversetzen. Ich habe gefühlt wie schwer es ihm fiel den Drogen zu entsagen obwohl sein Entzug schon über ein Jahr her ist. Auch diese Geschichte gar mir wieder gut gefallen. Der zweite jedoch war mein Liebling.
    4 Sterne

  • Melanie in Bremen

    Wie kann man allen Ernstes ein Buch anbieten, das fast ausschließlich von Leistungsdruck, Dämonen im Kopf, Essstörungen, Alkoholmissbrauch, Drogenkonsum, Abhängigkeit und deren Folgen handelt, ohne es mit irgendeinem Warnhinweis zu versehen? Eine Triggerwarnung sucht man vergeblich und auch die Klappentexte geben diesbezüglich nichts her. Meines Erachtens grob fahrlässig. Ich werde zukünftig wohl noch genauer prüfen müssen, mit welchem Lesestoff ich meine mentale Gesundheit belaste.
    Für mich persönlich das schwächste Buch der Reihe.

  • _eat.read.love_

    Definitiv der intensivste, bewegendste und emotionalste Band der Reihe!
    Es wird hier ein sehr wichtiges, schwieriges und ernstes Thema angesprochen und die Art, wie die Autorin es angepackt hat, war direkt und ehrlich aber auch sehr feinfühlig. Die Geschichte ist dadurch sehr tiefgründig und bedrückend. Aber - und das ist der kleine Knackpunkt - dadurch gerät die Liebesgeschichte von Ethan und Ally in diesem Finalband deutlich in den Hintergrund und war für mich stellenweise gar nicht so klar nachvollziehbar. Allys Verhalten hat es mir außerdem schwer gemacht, mir vorzustellen wie diese Beziehung auf lange Sicht aussehen und funktionieren könnte. Es geht sehr viel um den Prozess der Heilung, des Clean werden und bleiben und das Eingestehen von Problemen. Und obwohl ich Ethan als Charakter unglaublich gut getroffen finde und auch Ally mir in den Vorgängerbänden schon sehr sympathisch war, konnten sie mich leider als Paar in ihrer Geschichte nicht komplett abholen.
    Trotzdem ist es ein ergreifendes Finale und schon allein durch seine ernste Thematik und die Achterbahnfahrt der Gefühle eine Empfehlung.

  • Steffi

    Auf "One last act" war ich sehr gespannt, da wir Ally und Ethan schon aus dem ersten Buch kennen und mir die beiden schon da sehr sympathisch waren.

    Leider muss ich jedoch sagen, dass ich nicht ganz so begeistert bin wie ich erwartet hatte. Mir fehlte leider die Chemie und auch die Funken zwischen Ally und Ethan. Lange Zeit begegnen sich die beiden kaum und dann geht alles insgesamt sehr schnell. Ich hättet mir gewünscht, dass die Chemie zwischen den beiden mehr mit der Schauspielerei aufgebaut wird, aber auch hier gibt es leider nur sehr wenige gemeinsame Szenen.

    Grundsätzlich waren mir die beiden zwar sympathisch, aber die Entwicklung von Ally hat mir leider nicht so gut gefallen. Zudem war es sehr vorhersehbar, insbesondere in Bezug auf Ethan.

    Gut gefallen hat mir wie insgesamt mit dem Thema Drogenmissbrauch umgegangen wird, aber auch so Themen wie Leistungsdruck oder Selbstreflexion.

    "One Last Act" ist insgesamt ein guter Abschluss der Reihe, aber konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen.

  • zeilen.vertraeumt

    Für mich der schwächste Band der Reihe...


    Zur Geschichte:

    Mir fiel es schwer, in das Buch reinzukommen, da ich weder mit den Charakteren noch mit ihrer Geschichte so richtig warm wurde.

    Die Themen an sich haben mir allerdings sehr gut gefallen, gerade die Suchtproblematik fand ich sehr spannend und gut umgesetzt. Drogenabhängigkeit ist so weit verbreitet und wird doch so selten thematisiert, da Abhängigkeiten in unserer Gesellschaft immer noch viel zu stark tabuisiert werden. Ebenso Leistungsdruck - er ist in unserem alltäglichen Leben omnipräsent und wird trotzdem meist totgeschwiegen. Ich finde es wirklich toll, dass Nicole Böhm sich an diese Themen herangetraut hat und sie noch dazu so lebensnah und greifbar aufbereitet hat.

    Davon abgesehen tauchen in diesem Buch aber leider auch einige Klischees auf, die man meines Erachtens gut hätte weglassen können. Insbesondere ein Klischee hat mich sehr gestört, aber da ich niemanden spoilern möchte, werde ich es hier nicht beim Namen nennen. Diejenigen unter euch, die das Buch schon gelesen haben, wissen vielleicht, worauf ich hier anspiele. Dieses Klischee taucht meiner Meinung nach in viel zu vielen Büchern auf und ist deswegen nicht nur ausgelutscht, sondern auch kritisch, zumindest wenn sich die Handlung so entwickelt wie es hier der Fall ist. Das Buch ist von seinen Themen her so natürlich, pur und echt und dann kommt sowas! Etwas, das in meinen Augen ein ganz, ganz falsches Realitätsbild vermittelt. Und seinen Protagonisten am Ende des Buches sagen zu lassen, dass dieses einem Klischee entspricht, macht das Ganze für mich nicht weniger klischeehaft oder soll man es damit wirklich als hinfällig betrachten? Ich persönlich tue das nämlich nicht.

    Des Weiteren erschienen mir die Botschaften dieses Buches teilweise sehr erzwungen und inszeniert. Sie vermitteln ohne jede Frage wichtige Werte, aber auf mich wirkte das alles manchmal zu sehr darauf bedacht, genau das auszusagen, was es jetzt eben aussagt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es von Herzen kam, sondern vielmehr, dass es unbedingt in diesem Buch drinstehen sollte. Für mich klang es unnatürlich und unecht.

    Hinzu kommt, dass viele Entwicklungen der Geschichte sehr vorhersehbar sind und noch dazu unnötiges Drama schaffen. Einen großen Plot Twist hatte ich allerdings lange Zeit nicht kommen sehen und fand ihn dann auch mehr als schockierend, leider in einem negativen Sinne. Dieser zusätzliche Konflikt war in meinen Augen zu viel des "Guten" und nahm der Geschichte Stück für Stück immer mehr von ihrer Natürlichkeit und Lebensnähe. Spätestens ab diesem Punkt war es wieder ein Buch, reine Fiktion und das obwohl es so reale Probleme behandelt.

    Besagte Probleme werden teilweise unrealistisch leicht und schnell gelöst, was diese in meinen Augen erstens zu sehr herunterspielt und zweitens einfach nicht authentisch ist. Gerade in Bezug auf Allyson wurde mir zum Schluss hin Vieles zu schnell vom Tisch gekehrt, was ich als unsensibel, ja fast schon als toxisch empfand. Das Ende ist in meinen Augen unrealistisch und ungesund, ich hätte es mir anders gewünscht...

    Die Liebesgeschichte konnte mich leider überhaupt nicht abholen, da mein Verhältnis zu den Protagonist:innen recht distanziert war, insbesondere zu Allyson. In meinen Augen ist es auch einfach keine schöne Liebesgeschichte und so leid es mir auch tut, das sagen zu müssen: Ich halte sie nicht für gesund. Allyson und Ethan tun einander nicht gut. Ihre Beziehung nimmt immer mehr toxische Züge an und sollte meines Erachtens nicht romantisiert werden. Die expliziten Szenen vermitteln in meinen Augen ein falsches Realitätsbild und ihre Liebe zueinander war für mich von Anfang an nicht greifbar. Wann haben sie sich ineinander verliebt und wie? Ich habe ihre Liebesgeschichte einfach nicht gefühlt und je mehr ich las, desto weniger wollte ich sie nachempfinden können...

    Insgesamt hat mich dieses Buch auf emotionaler Ebene leider nicht annähernd so sehr berührt wie ich es mir gewünscht hätte. Trotz der Tragik ihrer Themen hat mich diese Geschichte nie so richtig ergriffen. Ich habe beim Lesen keine einzige Tränen vergossen und das ist für mich wirklich ungewöhnlich, da ich sehr, sehr nahe am Wasser gebaut habe.

    Was mir dafür wiederum sehr gut gefallen hat, waren die Einblicke in die Welt hinter der Bühne und dabei vor allem in den Schauspielunterricht. Diese Szenen waren für mich interessant und spannend. Sie wurden lebendig und greifbar beschrieben, sodass ich das Gefühl hatte, selbst mittendrin zu stehen.


    Zu den Charakteren:

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Allyson und Ethan in der ersten Person Singular erzählt.

    Allyson ist eine Perfektionistin, die unter dem Druck der Schauspielschule immer mehr zu zerbrechen droht. Sie ist ängstlich und verzweifelt, fühlt sich verloren und zugleich eingeengt - All das konnte ich lesen, aber nicht fühlen. Ich konnte ihren Charakter nicht greifen und habe mich ihr kein bisschen nahe gefühlt. Ich konnte ihr Handeln oft nicht verstehen und muss gestehen, dass ich sie auch nicht wirklich sympathisch fand und das obwohl ich sie vorher so gerne mochte. Für mich funktionierte Allyson besser als Nebencharakter als als Protagonistin. Sie ist für ihr Alter sehr naiv und ahnungslos und konnte mich damit leider überhaupt nicht überzeugen.

    Ethan's Charakter konnte mich dafür umso mehr überzeugen. Seine Sucht war für mich sehr greifbar, ich konnte Wut, Verlangen und Zwang förmlich am eigenen Leibe spüren. Das ist Nicole Böhm wirklich sehr gut gelungen. Ich konnte mich in Ethan deutlich besser einfühlen als in Allyson, seine Gefühle waren für mich weitestgehend greifbar und ließen mich beim Lesen zumindest ein bisschen mitfühlen.

    Sämtliche anderen Charakterbeziehungen blieben meiner Meinung nach weitestgehend auf der Strecke, was ich sehr schade fand, da wir einige Charaktere aus den vorangehenden Bänden schon sehr gut kannten und es ein leichtes gewesen wäre, ihnen mehr Raum zu geben, aber stattdessen geht es immer nur um Allyson, Ethan und ihre Probleme. Von den Nebencharakteren mochte ich insbesondere Chester sehr gerne.


    Zum Schreibstil:

    Das Buch lässt sich trotz der Schwere seiner Themen locker-leicht und flüssig lesen. Nicole Böhm's Schreibstil ist wirklich toll: lebendig, greifbar und intensiv. Dennoch kam leider nicht annähernd so viel bei mir an, wie ich es mir gewünscht hätte, aber ich glaube das lag mehr an der Geschichte selbst und ihren Charakteren als am Schreibstil... Insbesondere in Allyson's Kapiteln hätte ich mir mehr Gefühl und vor allem auch mehr Anteilnahme meinerseits gewünscht.


    Fazit:

    So leid es mir für die Autorin und ihre Mühen tut und so ungern ich das auch sage, aber ich kann dieses Buch von meiner Seite aus leider wirklich nicht empfehlen. Die Themenwahl konnte mich wirklich begeistern und ihre Umsetzung finde ich größtenteils auch sehr gelungen, aber es gibt einfach viel zu viele andere Dinge, über die ich nicht hinwegsehen kann. Ich finde die Liebesgeschichte von Allyson und Ethan mehr als toxisch und die Richtung, in die sich dieses Buch entwickelte, gefiel mir auch immer weniger. Diese Geschichte verlor gefühlt mit jeder Seite mehr von ihrer Natürlichkeit und Authenzität, was ich unheimlich schade fand. Für mich fühlte es sich ein bisschen so an, als wäre das Buch irgendwann vom rechten Weg abgekommen...


    2/ 5 Sterne ⭐️

  • Nele_Liest

    okay, vielleicht habe ich einfach ein problem mit *zu* realistischen büchern, ich kann’s echt nicht sagen.
    aber nachdem ich one last song geliebt und one last dance gemocht habe, habe ich mich enorm auf one last act gefreut, weil ich ethan und ally besonders im ersten band ganz toll fand.
    und als nebencharaktere waren sie das auch, aber ich habe einfach eine ganze stange an problemen mit dieser geschichte. das ist weniger eine rezension als viel mehr mein gedanken-kauderwelsch dazu.
    also first things first, das ist eine liebesgeschichte und irgendwie war da keine chemie. also gar keine. ich verstehe in keiner weise, wieso die beiden sich zueinander hingezogen fühlen. ally als ehemaliges fangirl, okay, vielleicht, auch, wenn selbst das nie richtig aufgearbeitet wird. aber ethan? was genau fasziniert ihn an ally so? vielleicht bin ich einfach blind oder doof oder beides und verstehe es deswegen nicht, aber ich fand ally ganz furchtbar. anfangs hatte ich echt hoffnungen, weil stress und perfektionismus dinge sind, mit denen ich selbst sehr zu kämpfen habe. als ally dann aber in die richtung der drogen ausgeschlagen ist, ist es mir zu viel geworden. mich stört das als coping mechanism vor allem, weil sie selbst nicht erklären kann, warum sie schauspielerin werden will. ist halt einfach ihr traum. muss ich wohl mit klarkommen. besonders der faktor, dass sie mehrere süchte gleichzeitig entwickelt, obwohl sie von anfang an sagt, wie schlimm ethans sucht war und auch sehr um das thema vor ihm herumtanzt, will nicht so wirklich in meinem kopf, weil ich sie als unreflektiert und unüberlegt wahrnahme, obwohl sie doch so organisiert wirken soll - aber wie gesagt, wahrscheinlich komme ich mit realitätsnahen geschichten nicht zurecht und kann den strudel einer sucht nicht nachvollziehen, gut möglich.
    ethan ist wahrscheinlich der einzige lichtblick in der ganzen sache, weil seine gefühle und hintergründe greifbar und gut beschrieben sind (wenn auch besonders in sachen anziehung zu ally meiner meinung nach unverständlich). denn nicole böhm kann schreiben, dass hat sie in den vorgängerbänden bewiesen und umso trauriger ist es, dass one last act trotz diesen riesigen themas mich nicht erreichen konnte, sondern mich viel mehr engeengt und frustriert hat.

  • Nicole Theis

    Und auch das letzte Buch in der Reihe konnte mich nicht vollkommen überzeugen.
    Es wurden wichtige Themen behandelt und das auch gut, aber teilweise habe ich meine Probleme gehabt mit den Charakteren warm zu werden. Dementsprechend konnte ich auch nicht alle Handlungen nachvollziehen.
    Am Ende ging es in eine Richtung die ich nicht erwartet hatte und mich daher überrascht hat, weil ich damit nie gerechnet hätte. Die Umsetzung davon war aber gelungen.

    Ich hatte mich wirklich gefreut die Reihe endlich zu lesen und hatte wohl einfach zu hohe Erwartungen, die nicht erfüllt wurden. Trotzdem kann ich die Bücher jedem empfehlen!

  • Alex

    3,75 ⭐

    Leider konnte mich Ally nicht wirklich überzeugen. Vom braven Mädchen vom Land zur Süchtigen binnen weniger Wochen war mir irgendwie too much.
    Die Verbindung die zwischen ihr und Ethan entstanden ist konnte ich auch nicht richtig fühlen, ich fand es gab mehr Vibes zwischen Isabel und ihm.
    Das Setting war wieder total überzeugend und auch der Umgang mit Sucht in all ihren Facetten kam sehr realistisch und nicht über- oder untertrieben rüber.

  • kathis.books

    Was hab ich die New York Music & Stage Academy nach Band 2 vermisst! In Band drei dreht sich nun alles um das Thema Schauspiel und man lernt endlich Allyson und Ethan, die man schon aus den vorherigen Bänden kennt, besser kennen.

    Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und leicht zu lesen und dadurch, dass das Buch aus den Sichtweisen von Allyson und Ethan geschrieben ist, fiel es mir leicht mich in die beiden hineinzuversetzen. Die Geschichte behandelt keine leichten Themen und man lernt die Schattenseiten des Showbusiness kennen. Besonders Ethans Geschichte hat mich unglaublich gerührt. Seine Abhängigkeit war unglaublich gut beschrieben und wirkte erschreckend realistisch. Ich habe seinen Schmerz und seine Verzweiflung förmlich gespürt. Aber auch Ally hat in diesem Teil eine ganz andere und verletzlichere Seite von sich gezeigt und ebenfalls mit Dämonen zu kämpfen.

    Trotz ernster Themen waren da natürlich auch noch die wundervollen Momente zwischen den beiden, Momente bei denen ich einfach grinsen musste oder Dialoge, die mich zum schmunzeln gebracht haben. Trotz dessen muss ich aber sagen, dass mir noch ein wenig mehr dieser Momente und mehr Tiefe gewünscht hätte. Ich habe die Beziehung zwischen den beiden einfach nicht so sehr gefühlt, wie die der Paare aus den anderen Bänden, da der Fokus meiner Meinung nach ein wenig zu sehr auf Ihren Problemen lag.

    Alles in allem war es für mich aber ein wirklich schöner Abschluss einer wundervollen Reihe. Jeder Teil für sich war wirklich etwas Besonderes. Ich kann euch die Bücher nur ans Herz legen.

  • xlananhx

    Rezension

    One Last Act von Nicole Böhm

    Den Schreibstil fand ich wie schon bei den anderen Büchern unheimlich angenehm und flüssig. Die Autorin schreibt wortgewandt, ergreifend und echt. Ich habe das Buch demnach in einem Rutsch beendet.

    Ally war einem bereits in Band 1 begegnet und da sie mir dort schon total sympathisch war, fand ich es toll, sie näher kennenlernen zu können. Sie stand unter einem enormen Leistungsdruck und war rund um die Uhr gestresst. Die Kurse an der NYMSA waren herausfordernd und kompakt und durch ihren gefüllten Stundenplan blieb ihr kaum Zeit für etwas anderes als Lernen. Man könnte fast schon sagen, dass ihr der Perfektionismus im Weg stand und sie sich dadurch selber das Leben erschwerte. Dabei lud sie sich all die Last größtenteils selber auf. Demnach drohte sie unter all den Druck und den Erwartungen zu zerbrechen. Ich denke, dass viele sich gut mit ihr identifizieren und ihre Gefühle nachempfinden können, besonders Schüler und Studenten. Hier und da fiel es mir dann doch etwas schwerer mich in sie hineinzuversetzen, da ich Ihre Entscheidung nicht immer verstehen konnte. Zudem entglitt sie nicht nur sich selbst sondern meiner Meinung nach auch dem Leser. Jedoch machte sie eine zum Ende hin eine tolle Entwicklung durch.

    An Ethan habe ich mein Herz schon früh verloren, denn er war unfassbar liebevoll, authentisch und achtsam. Wer Band 1 schon gelesen hat, weiß, dass er es in der Vergangenheit nicht leicht hatte. Wie Allyson stand auch er durch sein Dasein als Rockstar unter großem Druck , welcher aber von der Öffentlichkeit, den Medien und seinen Fans ausging. Besonders in der Musikszene kommt es dann oft dazu, dass die Stars auf der Suche nach einem Ausweg oder nach Freiheit zu anderen Mitteln greifen. Auch wenn es ein Klischee sein mag, ist es nicht weniger echt. Ethan verfiel der Sucht und wurde von der Abhängigkeit in den Abgrund gezogen. Er kämpfte sich Tag für Tag zurück ans Licht, was alles andere als einfach für ihn war. Ich fand es wirklich gelungen, wie die Autorin diesen langwierigen und kräftezehrenden Prozess der Heilung beschrieben hat. Denn obwohl ich es noch nie erlebt habe, konnte ich Ethans Gedanken verstehen. Seine Charakterentwicklung war unglaublich stark und bewundernswert.
    Von den Protagonisten war er der etwas stärkere, nichtsdestotrotz wuchsen sie beide aus sich hinaus und stellten sich ihren Schatten.

    Die Nebenfiguren waren zudem total sympathisch und auch vielschichtig. Besonders gerne mochte ich Ally’s Schauspiellehrer Cheston. Er fand für alles die richtigen Worte und hatte immer eine tiefgründige Weisheit parat. Auch Riley und Julian begegnete man hin und wieder mal.

    In diesem Buch wurde die Liebesgeschichte etwas in den Hintergrund gerückt, was für mich kein Problem war, denn auch ohne viel Romantik war die Handlung tiefgründig und emotional. Ich fand es toll, dass die Geschichte sich so auf die zwei Themen Abhängigkeit und Leistungsdruck fokussiert hat. Diese wurden nämlich nicht nur oberflächlich übergangen, sondern wirklich vertieft. Dass die Charaktere alles andere als perfekt waren und jeder mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hatte, verstärkte nochmal die Authentizität der Geschichte. Je weiter man in das Buch eintauchte, desto bedrückender und schwerer wurde die Handlung.
    Das Thema Schauspiel wurde außerdem originell und bedacht mit eingewoben, denn eigentlich war Ethan ein Musiker und kein Schauspieler. Er kam dann aber in Berührung mit dem Schauspielen und fand darin eine neue Leidenschaft.
    Ally und Ethan kannten sich zuvor nur flüchtig, als sie immer mehr Zeit miteinander verbrachten entwickelten sie immer mehr Gefühle für einander.
    Auch wenn sich ihre Liebe nach und nach in einem eher langsamen Tempo entwickelte, war sie wunderschön. Ihre Beziehung hatte von Anfang an etwas Schwereloses an sich, denn die beiden gaben einander das Gefühl von Freiheit.
    Ich habe mit Ethan und Ally mitgefiebert und ihren Schmerz nachempfunden. Es war ein ständiges Auf und Ab der Gefühle und das reinste Chaos aus Verzweiflung, Hoffnung und Angst. Besonders das letzte Viertel hat mir schlichtweg den Atem geraubt!
    Das Ende war leidenschaftlich und gefühlvoll, jedoch hätte ich mir zwischendrin mehr davon gewünscht. Die Geschichte wurde dadurch aber gelungen abgeschlossen und ich bin mir sicher, dass die NYMSA noch lange in meinem Herzen bleiben wird.

    Insgesamt war es ein mehr als gelungenes Finale der Reihe. Die Geschichte von Ally und Ethan konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Es wird hier ein äußerst wichtiges und ernstes Thema behandelt, wodurch die Geschichte etwas bedrückender aber sehr tiefgründig ist. Zudem bekommt man tiefere Einblicke und nähere Eindrücke von der Schauspielerei. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle und eine ergreifende Geschichte über den Prozess der Heilung und dem Eingestehen von Problemen. Dieses Buch ist schlicht und einfach wahrhaftig! 4.5/5 [Werbung|Rezensionsexemplar]


    Klappentext:
    Allyson ist Schauspielerin mit Herz und Seele. Sie träumt von Hollywood und dem ganz großen Durchbruch. In ihren Kursen an der New York Music & Stage Academy lernt sie Ethan kennen. Er weiß von den dunklen Seiten des Ruhms und warnt Allyson vor dem Druck, der unweigerlich auf sie zukommen wird und dem sie jetzt schon kaum standhalten kann. Wird sie auf seine Warnungen hören?

  • Zeilen.gefluester

    Meine Meinung

    Nachdem ich mich so in Band 1 und 2 verleibt habe, musste ich den dritten teil der Reihe natürlich auch unbedingt lesen und war sehr gespannt was mich erwarten würde.

    Cover

    Die Cover der Reihe sind echte Highlights im Regal, zusammen harmonieren sie so wundervoll miteinander und ich bin ja schon etwas verliebt. Auch hier passt der Titel "Wie die Faust aufs Auge" und macht direkt Lust mehr zu erfahren.

    Geschichte

    Ally ist begeistert an der New York Music & Stage Academy zu sein und ihren Traum als Schauspielerin ein Stück näher zu kommen. Schnell wird ihr aber klar das das ganze doch mehr Stress mit sich bringt wie gedacht und noch mehr von Ihnen erwartet wird. Und bald befindet sie sich in eine Abwärtsspirale aus der ihr keiner raushelfen kann, außer sie selber. Ethan möchte etwas neues, er wagt einen Neuanfang in der Schauspiel Branche und um erstmal herauszufinden ob ihm das liegt holt er sich Hilfe in der New York Music & Stage Academy.

    Ethan und Ally freunden sich an, er warnt Ally noch vor dem Druck, an dem sie immer mehr zuzerbrechen droht und sie gelangen an einem Punkt wo sie ihn fast mit in den Abgrund stürzt.

    Protagonisten

    Ethan und Ally lernt man ja schon am Anfang der Reihe kennen und ich fand sie da ja schon richtig toll und war wirklich gespannt auf ihre Geschichte.

    Ally ist sehr ehrgeizig und kämpft für ihre Träume und Ziele, sie hat immer alles genau geplant, ihre gesamte Woche ist durchgetacktet und in Excel Tabellen gegliedert. Sie ist einfach ein sehr natürlicher und offen-herziger Mensch, im ersten Teil mochte ich sie dadurch wirklich gerne, aber hier ändert sie sich total. Vom Wesen her bleibt sie vielleicht gleich aber ihre Entscheidungen waren teilweise sehr fragwürdig und da konnte man nur den Kopf schütteln. Auch handelte sie sehr widersprüchlich, zum Ende hin sahen wir dann endlich wieder die richtige Ally.

    Ethan kämpft noch immer mit seinen Dämonen, der Entzug fällt ihm nicht leicht, aber seine Freunde sind immer an seiner Seite, die ihn unterstützen. Diese Entwicklung die er im Laufe des Buches durchlebt war so schön mitanzusehen, er hat immer wieder seine Tiefpunkte aber auch sehr viele Höhepunkte. Es wirkte dadurch einfach sehr authentisch und echt dargestellt.

    Schreibstil

    Wie schon in den anderen beiden Bänden konnte mich der Schreibstil direkt packen und mitreißen. Die Autorin schreibt einfach so schön angenehm, das man sich wirklich fallen lassen kann. Ich habe dieses Buch wieder so durchgesuchtet, ich konnte es gar nicht mehr weglegen, weil es mir so viel Freue bereitet hat es zu lesen.

    Fazit

    Ein wirklich schöner Abschluss einer Reihe, die Geschichte hat mich echt berührt und zum Nachdenken gebracht. Das aufgreifen dieser wichtigen und ernsten Thematik fand ich wirklich schwierig, aber man hat gemerkt wie umfassend sich die Autorin mit dieser Thematik beschäftigt hat um sie den Lesern gut zu übermitteln. Ethan und Ally sind wirklich toll zusammen, aber man hatte das Gefühl das sie sich nur über die Sucht, die Drogen und ihre Karriere unterhalten konnten, man hatte dadurch nicht wirklich das Gefühl sie selber besser kennenzulernen und das hat der Geschichte etwas genommen. Insgesamt aber eine mega gelungene und wundervolle Reihe die ich wirklich jedem empfehlen kann.

    Bewertung 3,5/5 Sterne

  • lenasbooks __

    ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟 ✨

    An dieser Stelle erstmal danke an @kathrin.inlovewithbooks , dass wir alle Bücher gemeinsam gelesen haben. Es war wundervoll♥️

    One Last Act ist der letzte Teil der Reihe von @nicboehm. Für mich war er minimal schwächer als seine Vorgänger One Last Song und One Last Dance.

    Kommen wir erstmal wieder zum Schreibstil. Auch hier ist er wieder total angenehm flüssig und richtig schön weg zu lesen. An einigen Stellen war es auch richtig emotional und spannend.

    Die Thematik in dem Buch wurde in meinen Augen auch gut umgesetzt. Es geht viel ums schauspielern. Bewundere ja Leute ziemlich, die einfach in eine neue, fremde Rolle schlüpfen können. Ich bin dafür zu unbegabt 🤣.

    Die Protagonisten Ally und Ethan kannte man bereits aus den vorherigen Teilen. Deshalb habe ich mich sehr auf ihre eigene Geschichte gefreut.
    Ally als eine sympathische Frau die viel Wärme ausstrahlt und viel lernt für ihre Träume. Sie arbeitet hart für Dinge, die ihr wichtig sind.
    Ethan mochte ich auch ab band 2 total gerne. Im ersten Buch war er für mich irgendwie ein komischer Charakter. Aber jetzt liebe ich ihn. Seine Geschichte zu lesen mit all seinen Gefühlen und Ängsten. Es war irgendwie aufregend.
    Aber auch war es toll, dass man all die anderen Charaktere wieder getroffen hat. Man fühlte sich direkt als Teil der Clique.

    Zu dem Setting brauche ich ja auch nicht viel sagen. New York. Ein wahrer Traum, man fühlte sich schon fast so, als sei man vor Ort, wenn man das Buch liest. Und immer wieder frage ich mich, wieso war ich dort einfach noch nie?🙈

    Ich kann euch diese Reihe wirklich, wirklich empfehlen. Für mich zählt sie als gesamt schon als Highlight. Und ich hätte vorher nie erwartet, dass sie so gut sein wird.

    One Last Act bekommt 5/5⭐️ und eine Leseempfehlung.

    Ach ja, ihr könntet die Bücher theoretisch auch durcheinander lesen, also nicht nach der Reihe, weil die Protagonisten immer anders sind, aber empfehlen würde ich es dennoch nicht. Man könnte sich ja vielleicht mit kleineren Dingen eventuell selbst Spoilern🙈

  • Nela

    Hab für das Buch jetzt fast zwei Wochen gebraucht…
    Der Anfang war (wie bei all den Büchern der Reihe) großartig. Der Mittelteil hat mich extrem frustriert und gegen Ende ist es super emotional geworden.

  • Booksaretherealmagic

    Mein Kopf ist leer, während ich gerade diese Rezension schreibe. Die Geschichte von Ethan und Ally beendet und ich so traurig, dass es schon vorbei ist. Dieser Band war ein absolut großartiger Abschluss dieser Reihe!
    (Zum Glück ist es für mich noch nicht ganz vorbei – der erste Band muss UNBEDINGT bald gelesen werden!!!)
    Nur mal vorweg: Ihr könnt die Bücher der One-last Reihe unabhängig voneinander lesen, da es auch in jedem Band um andere Hauptprotagonisten geht. Allerdings könnte es sein, dass ihr sonst über den Inhalt und wichtige Punkte der Geschichte in einem anderen Buch gespoilert werdet. Also begeht nicht denselben Fehler wie ich und lest den dritten Teil vor dem ersten… ;)
    Nicht nur, dass das Cover von diesem Teil mein absoluter Favorit von allen ist – auch die Thematik wurde so, so gut umgesetzt. In diesem Band geht es speziell um das Schauspielern und ich liebe das Thema in Büchern! Ich bin zwar selbst zu unbegabt dafür, aber bewundere es total, wenn Menschen sich so verwandeln können. Die NYMSA ist mir so sehr ans Herz gewachsen und ich kann mir richtig gut vorstellen, wie es ist, dort zu studieren.
    Beim Lesen waren mein Herz und mein Kopf so voll – mit Gedanken, Emotionen und Gefühlen. Ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal bei einem Buch so gefühlt habe. Es ist unbeschreiblich und ich habe unglaublich intensiv mitgefühlt, mich verbal zu geäußert, geschmunzelt und bin verzweifelt. Wie oft habe ich gedacht: „Passiert das gerade wirklich?! Nein. Oder? Das darf nicht passieren!!“
    Ich liebe die Art wie die Geschichte erzählt wird, und dass sie einfach anders ist. Ruhiger und gemächlicher, die Protagonisten haben sich Zeit gelassen. Sie haben miteinander geredet, auch über ihre Probleme – vor allem über ihre Probleme! – und sie sind reif damit umgegangen. Meiner Meinung nach findet man das nicht in allen Büchern aus dem Genre und ich fand es so toll, dass die Autorin die Geschichte so und nicht anders erzählt, denn es passt einfach alles. Der Schreibstil ist sowieso der Hammer, da wollte ich gar nicht aufhören zu lesen.
    Ich denke, dass der größte Grund, warum ich so mitgefühlt habe, Ally und Ethan persönlich waren. Es sind Charaktere mit vielen Ecken und Kanten und ehrlich gesagt war ich am Anfang etwas skeptisch, ob mir das Buch zusagen würde. Doch ich hätte niemals geahnt, welchen Verlauf die Geschichte nimmt. Ally war ein Charakter, in den ich mich zu 100% einfühlen konnte. Sie war sozusagen ich. Vielleicht nicht komplett, aber in so krass vielen Dingen sind wir uns extrem ähnlich und das war irgendwie eine sehr spannende Erfahrung. Ich glaube, dass es mich auch deswegen so stark mitgenommen hat. Die Entwicklungen, die sie und Ethan durchmachen sind mehr als beeindruckend, alles hat einfach so gut gepasst und war authentisch. Die Autorin spricht in diesem Buch ganz speziell ein Thema an, was die Leser:innen auch immer wieder zu spüren bekommen: Drogenkonsum. Es wurde so gut dargestellt, wow, alles. Auch Ethans Gedanken und Zweifel, die noch lange Zeit nach seinem Entzug an ihm lasten.
    Ich habe das Gefühl, noch gar nicht all meine Gedanken zu diesem grandiosem Buch geschrieben zu haben, aber ich hoffe, das, was ich beschreiben wollte, ist rübergekommen. Ich bin jetzt nicht wirklich auf den Inhalt eingegangen, weil ich nicht zu viel vorwegnehmen möchte, denn auch für mich war es wohl das Beste, ohne irgendwelche Erwartungen an die Geschichte ranzugehen.
    Für mich ist dieses Buch perfekt, weil es eben nicht perfekt ist, sondern einfach das wahre Leben widerspiegelt. Und genau deswegen liebe ich alles daran. Für mich ist es ein eindeutiges Jahreshighlight geworden und auch eines der besten Bücher, die ich in dem Bereich gelesen habe.
    5+/5✨



    Update: (2. Mal lesen)
    Ich liebe Ally und Ethan und diese emotionale Achterbahn nach wie vor. Dieses Buch zeigt, dass Perfektion nicht erstrebenswert ist und dass wir uns viel zu schnell selbst zerstören. Es zeigt, dass Sucht ganz schnell passieren kann, egal wie stabil und gesund das Umfeld ist. Das Wichtigste ist, dass wir Menschen um uns haben, durch die wir selbst erkennen, was wir tun.
    Ich liebe die Atmosphäre, ich liebe die Energie der NYMSA, das Knistern und habe das Buch beim zweiten Mal lesen nochmal ganz anders wahrgenommen.

  • Caro Heuraf

    Inhalt:

    Alyson besucht die NYMSA (New York Music & Stage Academy), sie möchte Schauspielerin werden und träumt natürlich von Hollywood und einem großen Durchbruch. Durch die vielen Kurse und die vielen Anforderungen gerät sie immer mehr unter Druck und kann diesem kaum mehr standhalten.
    Ethan, den sie am Anfang des Semesters kennengelernt hat, warnt sie immer wieder davor. Doch wird sie auf seine Warnungen hören?

    Meinung:

    Das Thema, das in diesem Buch behandelt wird, ist sehr wichtig und zeigt, wie schnell man abrutschen kann und es selbst aber gar nicht merkt. Wie Nicole Böhm es hier behandelt, hat mir auch sehr gut gefallen.

    Ich mag den Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig zu lesen und doch erzählt sie sehr einfühlsam und nimmt sich viel Zeit für ihre Charaktere. Manchmal vielleicht sogar zu viel Zeit. Denn für mich hatte das Buch ein paar Längen. Auch wenn das Thema an sich sehr wichtig ist und auch wirklich gut rübergebracht wurde, hat es mir persönlich nicht so gut gefallen. One last Dance fand ich wesentlich besser, da konnte ich mich auch viel besser in die Protagonisten hineinversetzen.

    Für mich war das Verhalten von Alsyson manchmal sehr schwer zu verstehen. Das liegt wahrscheinlich auch an meiner Einstellung dem Thema gegenüber und dass ich mich nie so verhalten würde wie die Protagonistin. Ich fand Alyson zwar ganz nett, aber ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen und mich so in die Geschichte fallen lassen, wie ich es gern gemacht hätte.

    Viel mehr kann ich dazu ehrlich gesagt nicht schreiben. Ich bewerte Bücher vor allem danach, wie sie mir gefallen haben, deshalb gibt es auch leider nur drei Sterne.

    Fazit:

    Nicht das richtige Thema und Buch für mich. Auch wenn es sicher ein sehr wichtiges Thema ist, das auch gut behandelt wurde in dem Buch.

  • Sue

    Das Lesen von "One Last Act" hat sehr viel Spaß gemacht. Ich wurde richtig hineingezogen und bin nur so über die Seiten geflogen, wie ich es von Nicole Böhm gewohnt bin. Neben der unterhaltsamen Geschichte lernt man viel über die Welt des Theaters. Durch die Beschreibungen der Autorin konnte ich mir sehr vieles gut vorstellen. Und so schön die schillernde Bühnenwelt auch klingt, zeigt Nicole Böhm auch gut auf, was für ein Druck auf einer Person liegen kann, die am liebsten ganz oben sein möchte. Die Gefahr, die von Drogen und anderen Mitteln ausgehen kann, mit denen man sich aufputschen kann, wird hier sehr deutlich. Und das finde ich sehr gut und auch sehr wichtig. Das wurde wirklich gut umgesetzt in meinen Augen. Neben diesem guten Umgang mit dem Drogenthema hat mir auch wieder sehr gut gefallen, wie emotional und spannend die Geschichte wieder war. Ich habe automatisch richtig mit den Figuren mitgefühlt und sie haben mich auch nach dem Lesen nicht losgelassen.
    Die Figuren fand ich wieder großartig. Ich fühlte mich ihnen sehr nahe und die inneren Kämpfe von Allie und Ethan wurden gut dargestellt. Auch wenn man selber vielleicht noch nie mit dem Druck und der inneren Unruhe im Zusammenhang mit Drogen zu tun hatte, kann man sich das ganze doch gut vorstellen. Allie wurde über das Lesen dieses Buches zu meiner Lieblingshauptfigur. Mit ihr konnte ich mich einfach am meisten identifizieren und ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte wurde auch sehr einfühlsam und vorstellbar gezeigt.

  • Merle

    3,5 Sterne - für mich der schwächste Band der Reihe (Band 1: 4 Sterne, Band 2: 4,5 Sterne).
    Den Umgang mit dem Problem von Ally fand ich unsensibel, und mir persönlich hat es auch nicht gefallen, wie hier die Liebesgeschichte eingebaut wurde. Es wirkte sehr "gequetscht" für mich in den Heilungsprozess zwei sehr labiler Protagonist*innen.

    Das Hörbuch hat mir von den Sprecher*innen aber gut gefallen.

  • seouls.books

    irgendwas zwischen Verzweiflung und Resignation, das ist was ich beim lesen gefühlt habe

  • Anna

    INHALT

    Allyson träumt von Hollywood und dem ganz großen Durchbruch als Schauspielerin. Deshalb besucht sie die New York Music & Stage Academy, denn dort kann sie ihrem großen Traum ein Stück näher kommen und dort lernt sie auch Ethan Cooper kennen. Er war der Frontmann einer bekannten Band und lernte dort die dunklen Seiten all des Ruhms kennen. Ethan weiß von all dem Druck, den Erwartungen und der Kraft, die für eine Arbeit in der Öffentlichkeit nötig ist. Während Allyson und er sich näher kommen, scheint diese all dem Druck nicht mehr lange standhalten zu können…

    Nachdem ich erst kürzlich „One Last Dance“ als Hörbuch gehört habe, wollte ich den letzten Teil der „One Last“-Reihe auch lesen. Vor allem die Aussicht auf Ethan hat mich sehr interessiert, denn seine Geschichte, mit all den Drogen, dem Entzug und der Band, fand ich sehr spannend. Ich wollte wissen wie Nicole Böhm dies lösen und was Ally für eine Rolle dabei spielen würde. Aus diesem Grund habe ich die Chance, die NetGalley mir geboten hat, gerne ergriffen. Herzlichen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

    Nicole Böhm hat es auch mit „One Last Act“ wieder geschafft, mich direkt in ihren Bann zu ziehen. Ihr Schreibstil ist locker, leicht zu lesen und wirkt auf mich irgendwie echt. Sie beschreibt die Dinge wie sie sind ohne viel zu beschönigen oder übertrieben süß oder kitschig zu sein. Mir gefällt ihre Sicht auf die Dinge und wie sie diese auf ihre Protagonist*innen überträgt. Ich habe immer Spaß mit den Geschichten von Nicole Böhm. Vor allem, weil sie jede*r Protagonist*in irgendwie ihre eigene Stimme gibt. Nichts verschwimmt miteinander, sondern alle sind verschieden und passen doch irgendwie zusammen. Ich kann mich einfach in Nicole Böhms Welten fallen lassen und das hat sich seit Jahren nicht geändert.
    Auch das Setting der NYMSA hat mein Herz direkt wieder höher schlagen lassen. Vor allem weil mir in „One Last Act“ endlich auch ein Blick hinter die Kulissen und in die Unterrichtsstunden hinein gewährt wurde. Da ich den ersten Teil noch immer nicht gelesen habe, war es mein erster Ausflug in den Unterricht der New York Music & Stage Academy. Vor allem Chester als Lehrkraft hat mir unglaublich gut gefallen. Seine Schauspielstunden fand ich interessant und aufregend und hatte sogar das Gefühl selbst etwas über die Schauspielerei gelernt zu haben, ohne selbst Interesse daran zu haben Bühnenluft zu schnuppern. Chester als Person war sehr spannend und interessant, er wirkte irgendwie so erhaben und weise, das hat mir einfach Spaß gemacht. Ich mochte es, wie sehr er Ally herausgefordert hat und sich gleichzeitig irgendwie um sie kümmerte.

    Ethan als Protagonist war genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Ich kannte ihn nicht aus „One Last Song“, da ich den ersten Teil ja leider nicht gelesen habe. Deshalb ist mir seine gesamte Geschichte nicht hundert Prozent klar. Das hat aber mein Vergnügen an ihm als Charakter und Protagonisten überhaupt nicht geschmälert. Ich mochte es, ihn zu begleiten und kennen zu lernen. Es ist überdeutlich, wie sehr seine Vergangenheit auf ihm lastet. Er kämpft mit dem Entzug und den Dämonen, die dieser mit sich bringt. Seine Drogenvergangenheit ist für ihn sehr schwer zu verdauen und jeder Tag ist ein neuer Kampf. Durch die Tagebucheinträge bekommen wir als Leser*innen teilweise einen sehr tiefen und deutlichen Einblick in Ethans Gedanken- und Gefühlswelt, das ist Nicole Böhm, aus meiner Sicht, wirklich wunderbar gelungen. Der Drogenmissbrauch von ihm wird nicht verharmlost, sondern aufgezeigt, was damit alles zerstört wird und welche Gefahr davon ausgeht.
    Ethan versucht sein Leben wieder in ruhigere Bahnen zu bringen und findet, durch seine Freunde, auch eine eventuelle Lösung. Das hat mir besonders gut gefallen, auch wenn es, mit Blick auf Ally, wohl keine größere Überraschung war. Schließlich brauchte es einen Grund, weshalb die beiden sich näher kennenlernen wollten. Dennoch war Ethan mir zu jeder Zeit sehr sympathisch. Ich konnte ihn jederzeit verstehen und das hat mir unheimlich gut gefallen. Ethan wirkte immer authentisch, echt.. einfach greifbar und das fand ich großartig.
    Er ist eine unglaublich starke Persönlichkeit, die durch die Hölle gegangen ist und wieder daraus aufgetaucht war. Seine Kraft und sein Wille sind unfassbar stark und das, obwohl er jeden Tag aufs neue zu kämpfen hatte. Immer und immer wieder. Um seiner Sucht nicht erneut nachgeben zu müssen. Um nicht wieder rückfällig zu werden. Genau das hat mir so sehr an ihm gefallen. Er kämpft für sich und sein Leben.

    Ally hingegen fand ich fast von Anfang an unfassbar anstrengend. Zunächst wirkte sie vernünftig und organisiert, doch je näher man sie kennenlernt, desto größer wurden die Probleme, die ich mit ihr hatte. Ihr Studium hat sie gefühlt überhaupt nicht im Griff, denn anstelle Pausen und Ruhezeiten mit einzuplanen überforderte sie sich maßlos. Sie gab sich all dem Stress und dem Druck hin, ohne einmal Atem zu holen. Dass sich das nicht nur auf ihre Psyche auswirkte, schien sie völlig auszublenden. Ihre Art entwickelte sich von Seite zu Seite ins Negative. Sie wurde immer unreflektierter, unorganisierter, fahriger und letztlich auch irgendwie naiv. Ich konnte ihr Verhalten kaum mehr nachvollziehen, habe nicht verstanden, wieso sie gehandelt hat, wie sie gehandelt hat. Gleichzeitig vertrat sie Ethan gegenüber eine schreckliche Doppelmoral, die mir sauer aufstieß. Sie wusste genau, mit was er zu kämpfen hatte und das tagtäglich. Dennoch war sie ihm keine Stütze, sondern begann selbst den Abstieg in die Hölle, was ich unverständlich fand.

    Die Liebesgeschichte zwischen den beiden konnte ich nur zum Teil nachvollziehen. Die Anziehung zwischen den beiden war irgendwie plötzlich da, aber nicht so richtig greifbar. Grundsätzlich bin ich auch nicht sicher, ob die beiden letzten Endes wirklich gut füreinander sind oder ob es nicht doch ein Risiko birgt, zwei recht labile Persönlichkeiten auf diese Weise zu verbinden. Das Ende für die beiden fand ich zwar dennoch irgendwie passend, aber durch die Geschichte rund um Ally, war sie mir irgendwie weniger realistisch vorgekommen. Ich hätte mir einfach eine andere Art der Storyline gewünscht.

    FAZIT

    „One Last Act“ war leider nicht ganz das, was ich mir erhofft habe. Ethan als Protagonist konnte das Ruder teilweise etwas herumreißen, denn seine Geschichte wirkte authentisch und spannend, es hat Spaß gemacht ihn zu begleiten, auch wenn es teilweise wirklich nicht leicht war, seine Gedanken und Gefühle zu lesen. Allyson konnte mich leider nicht von sich überzeugen und die Liebesgeschichte zwischen den beiden war auch nicht gerade das, was ich mir für die beiden gewünscht habe.
    Ich fand den Schreibstil aber wieder wunderbar, hatte großen Spaß mit dem Setting der NYMSA und den sehr kleinen Auftritten von Gillian und Jaz. Da ich sowohl Riley als auch Julian noch nicht kenne, konnte ich mich nicht so sehr über die beiden freuen. Allerdings werde ich das definitiv noch nachholen, was ich in deren Geschichte verpasst habe.
    Leider war das Buch aber am Ende des Tages nur durchschnittlich.

  • karinlovesbooks

    Diese Reihe hat mich schon mit Band 1 total geflasht. Dann kam der zweite Band der absolut großartig war und nun war ich natürlich unglaublich gespannt auf den letzten Band der Reihe.

    Das Cover ist wieder wunderschön und zusammen sehen die 3 Bücher einfach großartig aus. Das matte, samtige Cover, die lackierten Stellen des Covers. Einfach ein Traum fürs Bücherregal.

    Der Schreibstil von Nicole Böhm ist einfach großartig! In allen 3 Bänden ist dieser absolut flüssig, packend und einnehmend. Es gibt keine langatmigen Stellen, keine Langeweile. Diese Reihe ist einfach nur pure Sucht.

    Ally hat mich total fasziniert. Sie war tatsächlich so ganz anders als ich sie mir vorgestellt hatte. Aber das ist nicht negativ. Sie steht unter enormen Druck und macht eine furchtbare Entwicklung im Laufe des Buches durch. Ich gehe jetzt nicht näher darauf ein, da ich sonst spoilern wurde, aber ich muss sagen dass ich wirklich teilweise sehr schockiert war. Aber es war wichtig für die Message des Buches, dass sie diese Entwicklung gemacht hat. Vorallem hat Ally im Laufe der Geschichte gelernt sich nicht vor der Realität und der Wahrheit zu verschließen. Dass sie sich Dinge eingesteht und versucht diese zu ändern.

    Und dann war da noch Ethan. Ich muss sagen es hat mich so wahnsinnig stolz gemacht zu lesen was aus ihm im Laufe des Buches wird. Er ist unglaublich stark und so extrem feinfühlig. Ihm kann man nichts vormachen. Er achtet viel mehr auf Kleinigkeiten und Gesten als ich mir gedacht hätte. Für meinen Geschmack war er ein wahnsinnig toller Charakter.

    Wow, also ich muss schon sagen dass ich sehr überrascht war, als ich gemerkt habe in welche Richtung sich diese Geschichte entwickeln würde. Ich hatte ursprünglich so gar nicht damit gerechnet. Aber ich muss sagen dass ich es wahnsinnig toll und interessant fand. Man merkt einfach wie schnell gewisse Dinge gehen können. Wie schnell man gewissen Dingen verfallen ist und wie schnell man in einen Strudel hineingerät. Es gab auch so einige Momente in denen mir fast das Herz stehen geblieben ist. Ich habe auch das Zusammenspiel von Ethan und Ally total geliebt. Sie haben schön harmoniert. Ich habe dieses Buch wieder genauso geliebt wie die anderen beiden Bände – wenn auch auf andere Art und Weise, da dieser Band wirklich sehr anders ist als die Vorgänger.

    Dennoch – ich kann diese Reihe wirklich jedem der New Adult liebt, absolut ans Herz legen. Die Autorin schafft es einfach so viel Gefühl in ihre Bücher reinzubringen. Sie erweckt die Charaktere zum Leben. Sie kommen mir alle 6 wirklich real vor, als wären sie nicht fiktiv sondern als gäbe es diese Personen wirklich. Ich hatte das Gefühl jeden einzelnen von ihnen zu kennen und ich habe sie alle ins Herz geschlossen. Eine absolut großartige Reihe die für mich auch eine Herzensreihe geworden ist!

  • Jules

    Der Band war wieder deutlich besser als Band 2.
    Ab Band 1 habe ich mich in Ethan verliebt und habe auf den letzten Teil hingefiebert.
    Ally mochte ich auch ganz gern und sie tat mir echt sehr leid. Sie ist sehr ehrgeizig und versucht alles um an ihr Ziel zu kommen und trotzdem werden ihr ständig Steine in den Weg gelegt. Ally und Ethan haben Tiefgang bekommen und sind zum Glück nicht so oberflächlich behandelt worden wie Jaz und Gillian in „One Last Dance“.

    Die Anziehung der Protagonisten war im Gegensatz zu Band 2 wieder deutlich mehr spürbar und auch die Zuneigung und Liebe konnte man viel besser nachvollziehen.

    Die Sucht ist wirklich sehr gut eingebracht worden und was vor allem sehr weit heraussticht ist die Message, dass jeder in eine Sucht rutschen kann und man die Anzeichen oft selbst nicht bemerkt. Ich fand die Ausarbeitung wirklich sehr gut und auch die Gefühle, der Tiefgang und das Verlangen sind sehr sehr gut rübergekommen. Ich habe mit den Protagonisten mitgelitten und konnte such Nebencharaktere wie Chester total ins Herz schließen.

    ❗️Kritik:
    Mir fehlt in diesem Buch leider die Triggerwarnung. Ja, in Band 1 und 2 hört man deutlich heraus dass es in Band 3 darauf hinaus laufen wird, aber man kann die Reihe Band für Band unabhängig voneinander lesen und wenn jemand den 3. Band zuerst liest und vielleicht in der Vergangenheit Probleme mit (Achtung leichter spoiler!!!)
    dem Drogenkonsum, Alkoholkonsum und gestörtem Essverhalten hatte, kann es echt deutlich triggern.
    Ich selbst sehe in Drogen einen Trigger und wenn ich mich bewusst dazu entscheide etwas zu lesen was dieses Thema behandelt ist es okay und ich kann mich darauf vorbereitet und entscheiden in welchem Gemütszustand ich es lese.
    Andere die das nicht wissen können das nicht, da keine Triggerwarnung enthalten ist.

    Ich weiß, dass alles in einem gewissen Maße ein trigger sein könnte, selbst ein einziges bestimmtes Wort. Aber trotzdem gibt es die großen trigger, die man kennt und dementsprechend ausreichend erwähnen kann.

    💜Fazit💜
    Mir hat dieses Buch echt viele schöne Lesestunden beschert. Ich mochte die Protagonisten und die Themen mit denen gearbeitet wurde sehr und auch wie damit umgegangen wurde, wie sie eingebracht wurden. Die Message die ich für mich aus dem Buch gezogen habe ist wirklich wichtig und leider zu wenig angesprochen.
    Ich habe mir Emotionen, Tiefgang und Spannung gewünscht und das habe ich bekommen! Für mich hatte das Buch nur ab und zu 1-2 längen aber das kann auch daran liegen, dass ich in manchen Momenten echt müde war. Ein echt gelungenes Buch und eine Empfehlung wenn ihr mit den Themen die behandelt werden klarkommt!


    4,5/5⭐️