Love Addict by Kate Davies


Love Addict
Title : Love Addict
Author :
Rating :
ISBN : 310397440X
ISBN-10 : 9783103974409
Language : German
Format Type : Hardcover
Number of Pages : 512
Publication : Published November 25, 2020

Die 26-jährige Londonerin Julia trauert ihrer Tanzkarriere nach, steckt in einem sterbenslangweiligen Bürojob fest und hat schlechten Sex mit Männern. Dann lernt sie Sam kennen und schläft zum ersten Mal mit einer Frau. Doch Sam ist nicht irgendeine Frau. Die Künstlerin bezeichnet Sex als ihr Hobby und hält nichts von Monogamie. Sie bringt Julia in Künstlerkreise, in Londons Sexclubs und ständig zum Orgasmus. Mit Sam scheint plötzlich alles möglich. Bye, bye, heteronormativer Bullshit! Doch Julia ist so überwältigt von ihrem neuen, aufregenden Leben, dass sie kaum merkt, wie ihre Liebe eine ungesunde Richtung nimmt.


Love Addict Reviews


  • Shawnnnee

    LOVE ADDICT von Kate Davies ist ein moderner, fast schon zu lauter und roher Roman um eine Frau, die glaubt in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung vielleicht auch eine gleichberechtigte Beziehung zu finden. Ein Buch wie in ein Rausch, denn tatsächlich geht alles sehr schnell und alles scheint so richtig explosiv, intensiv und verwirrend. Bei dieser Achterbahnfahrt an Gefühlen geht die Autorin vor allem auf die Manipulationen ein, die gerne auch im Zeichen der Liebe geschehen, dennoch aber nicht in Ordnung sind. Ein Musterbeispiel einer toxischer Beziehung und einer Protagonistin, die ein bisschen braucht, um die Contras noch zu zählen, um sie den Pros gegenüber zu stellen. Dennoch haben mich vor allem die vielen Sexszenen gestört, diese sind definitiv nicht so ausladend und ausgeschmückt wie es im NEW ADULT-Genre der Fall ist, allerdings sind sie so allgegenwärtig, dass es irgendwann doch recht ermüdend wirkte, diese zu lesen, so abwechslungsreich und lehrreich diese Aktionen sowie die Gespräche über Hierarchien in der LGBTQ+-Community auch sein mögen. Es drängt das Buch in eine Ecke, in die es vielleicht nicht wirklich gehört.

  • Patrizia

    Ein bisschen viel "fisting" :D, aber sonst war es ganz gut.

  • Tara



    Es gibt da so eine Stelle im Buch, die sagt, man muss nicht unbedingt gleich in die tiefste Stelle des Lesbenteichs springen und genau so fühlt sich der erste Teil des Buches an.

    Julia wurde mir von Seite zu Seite immer unsympathischer, oft hatte ich einen fremdschäm moment. Sie grünt rum wegen Sam und geht dann fremd. Sam wird als die manipulative Person dargestellt, aber ehrlicherweise ist Julia nicht besser. Julia ist die ganze Zeit in der Schwebe, die kann sich auf nichts festlegen, ihr Job hängt am Seiden Faden, ständig beschert sie sich über irgendwas, dann baut sie Mist und will dafür auch noch bemitleidet werden.
    Ich musste das Buch nach 200 Seiten das erste mal zur Seite legen und nach 374 das zweite mal, weil es einfach zu viel war.
    Auch geht es in dem Buch zu 80 Prozent um Sex, nicht dass das schlimm ist, aber die Art und Weise, dass Julia zu bestimmten Dingen eigentlich keine Lust hat und sich praktisch überreden lässt und das selbst im Kopf versucht zu rechtfertig, lässt einen selbst mit einem mulmigen Gefühl zurück. Dieser Schale Geschmack auf der Zunge bleibt aber die meiste Zeit.

    Noch eine weitere Person ist Nicky, die Therapeutin in dem Buch, zu allererst spiegelt ihr Verhalten in keinester Weise das einer Therapeutin wieder, zum anderen habe ich sie jedes Mal schon wieder vergessen und muss mich dran erinnern, wer sie war, wenn sie das nächste mal auftaucht. Zwischen ihr und Julia fehlt dieser professionelle Abstand, der die Gespräche in eine merkwürdigen Richtung ziehen und ich Angst habe, dass Leute, die Hilfe brauche und dieses Buch lesen, denken, dass Therapie wirklich so ablaufen...

    Dann haben wir da Alice, die Mitbewohnerin von Julia und Dave ihren Freund. Alice ist glaube ich das Gegenteil von Julia, ist immer für sie da und versucht ihr eine gute Freundin zu sein, im Gegenzug ist Julia manchmal echt unfair zu ihr.

    Noch mal zurück zu Julia. Der Struggle, den sie mit ihrer eigenen Identität erlebt ist verständlich. Manche Phasen des Lebens sind
    Und wer von uns hat nicht auch mal eine toxische Beziehung hinter sich? Fakt ist einfach, ja Sam manipuliert und das ist nicht in Ordnung, aber Julia trägt auch ihren Teil der Schuld bei, dir hätte nicht fremd gehen müssen, sondern sich einfach trennen können und da kann man dann noch so sehr argumentieren, dass der manipulierte Part keine Schuld hat, Julia ist kein weißes Blatt.

    Das Buch an sich ist leicht geschrieben und mit den Kurzen Kapitel kommt man sehr gut und flüssig voran. Es ist ein Buch in dem es sehr viel um Selbstfindung und Selbstentwicklung geht, dass man auch mal ungute Erfahrungen macht und schlechte Entscheidungen trifft nach denen die Welt nicht untergeht.
    Und in den letzten 100 Seiten wendet sich das Buch und findet einen schönen Schluss.
    Ich finde zwar immer noch, dass Julia sich gegenüber Alice wie ein Ars*** verhält, aber wenigstens entschuldigt sie sich und Julia verhält sich genauso, wie sich jemand in einer toxischen Beziehung verhält, sie stößt alle Leute weg, die ihr nur helfen wollen, die aber die Beziehung kritisieren.
    Noch mal möchte ich hier auch betonen, dass Sam zwar als der vermeintlich toxische Part dargestellt wird, aber Julia verhält sich gegenüber ihrem Umfeld auch nicht gerade nett.

    Jetzt aber noch mal Klartext:
    Solltest du dich in einer toxischen Beziehung befinden, dann Versuch das raus zu kommen, reden mit anderen, suche dir im gegebenen Fall Hilfe!
    Es ist unglaublich leicht in eine solche Beziehung abzurutschen, weil die meist ganze harmlos anfangen und super schwer sich wieder aus einer solchen zu befreien!

  • Sally_skellington

    Meine Meinung:
    Ich war sehr neugierig auf das Buch, damit der Klappentext angesprochen hat. Was soll ich sagen? Es hat mich durchweg gut unterhalten, auch wenn die Themen manchmal nicht so meins waren.
    Die Protagonistin geht sehr leichtfertig mit Drogen und Alkohol um, was mich etwas gestört hat. Dennoch war es ein interessanter Einblick, in das Leben der Protagonistin, das Höhen und Tiefen hatte.
    Zum Thema Sex in dem Buch fand ich, das es doch etwas zu viel überhandgenommen hatte. Ich hatte das Gefühl sie stolpert von einem heißen Sexdate ins nächste und das jeden Tag. Es gab gefühlt kein stoppen, keine Erholung. Sowohl für Julia, als auch für den Leser.
    Trotz allem ging das Buch auch viel Emotionalität an und wurde teils Tiefgründiger, was mir sehr gefallen hat.

  • Greta

    Love Addict führt den Leser:innen eindrucksvoll vor Augen wie schnell die Machtverhältnisse in einer Beziehung kippen können. Die Protagonistin Julia ist eine Mittzwanzigern, die das Gefühl hat in ihrem Leben nichts erreicht zu haben. Über ihre Freunde lernt sie zunächst Jane kennen und erlebt mit ihr zum ersten Mal erfüllenden Sex. Auf der Reise zu sich selbst verliert sie sich jedoch immer mehr. Love Addict zeigt auf, wie schnell man ohne es zu merken in eine toxische Beziehung und emotionale Abhängigkeit rutschen kann. Ein Buch für alle die denken "Sowas passiert doch nur den anderen!".

  • Melissa Sarikaya

    I read these with mixed feelings, on the one hand I couldn't stop, on the other hand I couldn't stop being annoyed by the protagonist. However, quite a realistic take on toxic relationships. Good character development. However, with a lot of passages I couldn't empathize with the protagonist at all

  • Svenja

    4,5/5